• 25.01.2016

BG Bonn von Hallenschließungen betroffen

Aktuelle Entwicklung zum Thema Sporthallenschließungen – ab Aschermittwoch trifft es auch die BG Bonn!

Heute wurde von der Stadt Bonn die Liste der Hallen veröffentlicht, die für Flüchtlinge bereit gestellt werden. Leider nicht soll, sondern in der Tat wird. Den Brief inklusive Liste findet ihr auf unser Homepage hier.  (http://bg-bonn.de/wp-content/uploads/2016/01/20160125-Schreiben-OB-Belegung-von-Turnhallen-durch-Flüchtlinge.pdf)

Es hat dazu am heutigen Abend (Mo, 25.01.) eine Sondersitzung des SSB mit dem Oberbürgermeister (OB) gegeben. Dort hat der OB klar zum Ausdruck gebracht, dass diese Liste derzeit alternativlos ist und umgesetzt wird.

Was bedeutet das für uns?
  • Die Halle Wasserland steht ab Aschermittwoch nicht mehr zur Verfügung.
  • Das ESG nach unserer Rechnung ab Anfang/Mitte März
  • Das NCG ab etwa Anfang April
  • Das Pennenfeld ab etwa Anfang Mai.

Das ist die momentane Planung der Stadt Bonn.

Wir werden nun versuchen, einen Notfallplan zu erstellen, der zum einen den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison und zum anderen einen minimalen Trainingsbetrieb für alle sicherstellt. Sofern das überhaupt möglich sein wird.

Die Frage wie lange die Hallen belegt sein werden, blieb unbeantwortet.

Es gibt Alternativen zur Unterbringung von Flüchtlingen. Eine Liste mit etwa 50 Vorschlägen liegt der Stadt vor. Es scheint nun, dass der Druck auf die Stadt nicht hoch genug ist, damit diese Alternativen ernsthaft in Betracht gezogen werden. Über das ‚Warum?‘ können wir nur Vermutungen anstellen.

Wenn dieser Zustand länger bestehen bleibt, dann wird es kein Basketballtraining und –spiel in Bonn mehr geben können, da alle Hallen geschlossen sind und die Sportvereine , die auf diese Hallen angewiesen sind, sterben.

Was könnt Ihr tun?

  • Schreibt an den GA und teilt eure Meinung: dialog@ga-bonn.de,
  • posted es auf Facebook
  • teilt den Artikel unserer Facebookseite BG Bonn-Meckenheim.
  • Und wenn ihr einen anderen Weg kennt: Nutzt ihn!

Das ist eine Situation, die in der Form uns noch nicht untergekommen ist. Es ist wichtig hier besonnen, aber mit klarer Meinung aufzutreten. Die soziale Wichtigkeit des Sports für die Jugend und auch für die Integration, muss klar zum Ausdruck gebracht werden.

Eines ist uns wichtig: Wenn Menschen bedroht an Leib und Leben sind, haben wir zu helfen. Dies ist keine politische Mobilisierung, wir sind politisch neutral. Nur ist die Art und Weise, wie die Stadt meint diese Aufgabe lösen zu können, sehr einseitig zu Lasten der Jugend und des Sports und daher nicht hinnehmbar.

Bitte protestiert alle auf Eure Weise. 

Wir halten euch auf dem Laufenden,

Euer Vorstand
i.A. Thorsten Müller