• 22.09.2016

Unsere BG-Coaches(1): Alexander Men

Die BG Bonn-Meckenheim hat sich zu einem der größten und erfolgreichsten Basketballvereine in NRW gemausert – eine Entwicklung, die ohne das leidenschaftliche Engagement unserer Trainerinnen und Trainer undenkbar wäre! Darum sollen an dieser Stelle in loser Folge unsere Coaches vorgestellt werden, deren Arbeit hinter dem Erfolg unseres Vereins steht.

Den Anfang macht Alexander Men, 25, seit 12 Jahren Mitglied im Verein, der in dieser Saison unsere U16.2 trainiert:

 

Alex, welche Hobbys hast du?

Hauptsächlich Sport. In erster Linie natürlich Basketball, aber ich spiele auch gern Fußball und Badminton. Nach der Saison spiele ich ab und zu auch Football in der Rheinaue…

Warst du als Kind schon im Sportverein?

Ich habe angefangen, Basketball zu spielen, als ich 13 war – im Meckenheimer TuS.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Durch meinen Sportlehrer in der Schule, der hat mich mit seiner Liebe zum Basketball angesteckt. Ich spiele jetzt seit der U14 Basketball.

In welcher Mannschaft spielst du in dieser Saison?

Nachdem ich wegen meiner Bachelor-Arbeit ein Jahr pausiert habe, werde ich in dieser Saison in der 6. Herrenmannschaft in Meckenheim spielen. Aber mein Ziel ist es, bald wieder in der Bezirksliga- oder Landesligamannschaft zu spielen…

Wie bist du zu deinem ersten Traineramt gekommen?

Nach meinem Abitur habe ich mich entschieden, beim Meckenheimer TuS ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu machen. Neben verschiedenen Büroarbeiten gehörte auch die Betreuung der Meckenheimer U12 als Co-Trainer zu meinen Aufgaben. Das hat mir dann so großen Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin.

Wie war deine Anfangszeit als Trainer?

Schwierig. Ich musste als 18Jähriger erst einmal lernen, mit den Kids in diesem Alter umzugehen. Zum Glück habe ich aber mit Trainern wie Harald Limböck und Alexander Hillmann oder auch Dominik Seger zusammengearbeitet, von denen ich mir Vieles abgucken konnte. Im Rahmen des FSJ habe ich auch den Schiedsrichterschein und den Breitentrainerschein gemacht, aber jetzt möchte ich bald den C-Trainerschein machen.

Welche Erfahrungen als Trainer hast du inzwischen gesammelt?

Ich glaube, ich habe reichlich Erfahrungen gesammelt – von der U12 bis zur U18 habe ich inzwischen alle Altersgruppen trainiert, bis hin zur Oberliga. Das hat mir eigentlich immer Spaß gemacht, egal wie alt meine Spieler waren. Am schwierigsten finde ich persönlich das Training mit den Jüngsten, weil sie in ihrem Alter besonders sensibel auf Erfolg und Misserfolg, auf die eine oder andere Ansage des Trainers oder Kritik ihrer Mitspieler reagieren und du als Coach entsprechend vorsichtig sein musst. Außerdem sind sie natürlich noch nicht so selbständig wie die Älteren und brauchen viel mehr Unterstützung in allem… – aber, wie gesagt, mir macht die Arbeit mit allen Altersgruppen Spaß.

Was ist dir im Training besonders wichtig?

Wenn du im Training etwas lernen willst, dann sind meiner Meinung nach zwei Dinge wichtig: Disziplin und Spaß! Wenn du im Training nur Spaß haben willst, wirst du auf Dauer nicht viel lernen. Andererseits verlieren viele Spieler irgendwann die Lust am Sport, wenn im Training der Spaß zu kurz kommt. Darum versuche ich in meinem Training immer, die richtige Balance zwischen Spaß und Disziplin zu finden.

Worauf legst du bei deinem Coaching im Spiel besonderen Wert?

Ich glaube, ich bin eher nicht der Trainertyp, der von der Bank ständig reinruft. Ich finde, dass besonders junge Spieler auf dem Feld lernen müssen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, und dass sie Fehler machen dürfen. Davon lernen sie am meisten, wenn wir eine Spielszene dann in der Auszeit oder nach dem Spiel gemeinsam analysieren.

Welche Ziele als Trainer hast du?

Ich habe ja mit unserer U16, die ich gecoacht habe, schon einmal die Kreismeisterschaft gewonnen. So einen Erfolg würde ich natürlich gern in dieser oder der kommenden Saison mit meiner U16 in der Oberliga wiederholen. Langfristig würde ich auch gerne mal eine unserer Regionalliga- oder NRW-Liga-Mannschaften trainieren…

Wie siehst du die Entwicklung unseres Vereins?

Ich glaube, man kann sagen, dass wir mittlerweile im Jugendbereich einer der erfolgreichsten Vereine in NRW sind. Wenn man sich anschaut, was unsere Regionalliga- und NRW-Liga-Mannschaften alles erreicht haben… – das ist schon toll.

Die vielleicht schwierigste Frage zum Schluss: Was gefällt dir eigentlich am Basketball so gut?

Mich fasziniert die Mischung aus technischen, athletischen und strategischen Elementen. Ich finde, das unterscheidet unseren Sport von den allermeisten anderen Sportarten.