• 08.12.2016

Unsere BG-Coaches(11): Rouven Rott

Die BG Bonn-Meckenheim hat sich zu einem der größten und erfolgreichsten Basketballvereine in NRW gemausert – eine Entwicklung, die ohne das leidenschaftliche Engagement unserer Trainerinnen und Trainer undenkbar wäre! Darum sollen an dieser Stelle in loser Folge unsere Coaches vorgestellt werden, deren Arbeit hinter dem Erfolg unseres Vereins steht.

Nach dem Interview mit einem so erfahrenen Alten Hasen wie Torsten Schierenbeck richtet sich der Blick diese Woche einmal mehr auf einen noch ganz jungen Coach. Gleichwohl verfügt der Trainer unserer U14.2, der als Co-Trainer zusammen mit Harald Limböck auch die U12.1 der BG betreut, bereits über mehrere Jahre Erfahrung an der Seitenlinie – eine Zeit, in der sich der 18Jährige die Anerkennung von Spielern und Eltern verdient hat. Vorhang auf für Rouven Rott:

 

 

Rouven, welche Hobbys hast du?

 An erster Stelle natürlich Basketball. Ich gehe auch gern ins Fitness-Studio, und ich treffe natürlich gern meine Freunde…

 Wie bist du zum Basketball gekommen?

 Vor zwölf oder 13 Jahren hat meine Schwester mich mal mit zu einem Spiel der Baskets genommen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich immer wieder zu den Spielen der Baskets gegangen bin und schließlich selbst angefangen habe, Basketball zu spielen – bei den Baskets.

 Wie bist du zur BG Bonn gekommen?

In der U14 habe ich mich überhaupt nicht mit meinem damaligen Trainer verstanden. Mit dem Basketball aufhören wollte ich aber nicht… – darum bin ich zur BG Bonn gewechselt.

 Wie war deine erste Zeit bei der BG Bonn?

 Viel besser. Ich habe in meinem Team viel mehr Spielzeit bekommen und wieder Spaß am Basketball gefunden.

 In welchem Team spielst du in dieser Saison?

Im Moment spiele ich in der 3. Herrenmannschaft.

Wann und wie bist du auf die Idee gekommen, selbst eine Mannschaft der BG Bonn zu coachen?

 Daniel, ein guter Freund von mir, der in der vergangenen Saison die U14.2 gecoacht hat, hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, Trainer zu werden und hat mich eigentlich erst auf die Idee gebracht. Wir sind dann gemeinsam zu Harald gegangen, der mir nach ein paar Trainingseinheiten zur Probe angeboten hat, in der U12.1 als Co-Trainer einzusteigen… Das war vor vier Jahren, glaube ich.

 Was gefällt dir am Coaching?

 Ich spiele ja jetzt schon ziemlich lange selbst Basketball. Es macht mir einfach Spaß, das weiter zu geben, was ich selbst in all den Jahren gelernt habe. Außerdem komme ich mit den Kids ziemlich gut klar.

Was ist dir als Coach im Training wichtig?

Disziplin. Ich erwarte, dass die Kids zuhören und jeder sein Bestes gibt.

Worauf kommt es dir im Spiel an?

Im Spiel kommt es mir vor allem darauf an, dass ein Spieler in der Verteidigung Gas gibt. In der Offense kann man auch mal einen Korbleger vergeben, aber in der Defense, muss ein Spieler, auch wenn er in der Offense vielleicht nicht der Begabteste ist, immer 100 Prozent geben.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis als Trainer?

Das war das Final Four in der U12 vor drei Jahren. Das fand im Telekom Dome statt und hat mir total Spaß gemacht.

Welche Ziele hast du?

 Ich denke, ehrlich gesagt, im Moment mehr an meinen Schulabschluss, den ich nächstes Jahr machen werde. Außerdem war es für mich natürlich schon ein Schritt nach vorne, unsere U14 in der Oberliga zu coachen. Ich denke, wir spielen bisher auch eine gute Saison.

 Schaust du manchmal bei den Spielen der Profis zu?

Ja, ich gehe regelmäßig zu den Baskets, und ich interessiere mich mindestens genauso sehr für die NBA. Während der Playoffs sehe ich mir so viele Spiele wie möglich an – auch in der Nacht.

Hast du in der NBA eine Lieblingsmannschaft oder einen Lieblingsspieler? Und wie sieht es mit dem neuen Team der Baskets in der BBL aus – wer gefällt dir da besonders?

 In der NBA sind die Miami Heat schon seit langem meine Lieblingsmannschaft, und mein Lieblingsspieler ist immer noch Dwyane Wade. Bei den Baskets finde ich in dieser Saison bisher Ryan Thompson am besten.

 Die Schlussfrage: Was gefällt dir an deinem Sport so gut?

Mir gefällt, dass Basketball ein Teamsport ist, bei dem es auf jeden einzelnen, der auf dem Feld steht, ankommt. Eigentlich brauchst du mindestens 10 oder 12 gute Spieler, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.