• 17.11.2025

215 Punkte bei erstem internen Derby in der U16-Bundesliga


Team Baskets Bonn/Köln RAG ist vorzeitig für die JBBL-Hauptrunde qualifiziert

Am vergangenen Sonntag fand das allererste interne JBBL-Derby der Baskets-Kooperationsteams statt. Dabei gewann das mit hohen Ambitionen in die Saison gestartete Team Baskets Bonn/Köln RAG mit 140:75 gegen das Team BonnRhöndorf, welches in dieser Saison den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hat. Wichtiger als das Ergebnis war jedoch zu sehen, dass die Baskets zusammen mit ihren Kooperationspartnern Dragons Rhöndorf, BG Bonn und Rise and Grind Basketball Academy nun in einem Spiel gleichzeitig 24 Spielern die Möglichkeit geben konnten, auf U16-Bundesliga-Niveau anzutreten.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Das bisher noch ungeschlagene Team Baskets Bonn/Köln RAG ging als klarer Favorit in die Partie gegen das Team BonnRhöndorf. Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Headcoach Tom Becker ihre hohe Offensivqualität und legte 43 Punkte im ersten Viertel auf (13:43, 10. Minute). Doch auch das von Cheftrainer Dominik Seger betreute Team BonnRhöndorf zeigte ab dem zweiten Viertel immer wieder schöne und erfolgreiche Offensivaktionen, die nun vermehrt auch zu erfolgreichen Abschlüssen führten. Gegen die gut geölte Offensiv-Maschine ihrer Bonn-Kölner Gegner konnten sie aber weiterhin nicht viel ausrichten (30:77, 20.).

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel zunächst nach gleichem Muster fort und bereits nach drei Vierteln wurde die 100-Punkte-Marke geknackt (48:111, 30.). Im letzten Viertel zeigte das Team BonnRhöndorf dann noch seinen besten Offensiv-Basketball und erzielte starke 27 Punkte. Am deutlichen Endergebnis änderte das aber natürlich nichts mehr. Mit140:75 gewann das Team Baskets Bonn/Köln RAG zum bereits fünften Mal in dieser Saison, bleibt damit weiterhin ungeschlagen und wird im letzten Vorrundenspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen am 30. November (13 Uhr) im Baskets Ausbildungszentrum um den Gruppensieg spielen. Die JBBL-Hauptrunde und damit auch die Playoffs sowie den Klassenerhalt in der U16-Bundesliga hat die Mannschaft von Coach Becker bereits vorzeitig erreicht. Für das Seger-Team geht es am letzten Vorrunden Spieltag (30.11. – 12:30 Uhr) bei den Young Lions Wuppertal um den ersten Saisonsieg, bevor in der Relegationsrunde dann der weitere Kampf um den Klassenerhalt ansteht.

Insgesamt umfassen die beiden Baskets-Kooperationsteams in der JBBL 34 Spieler, die in dieser Saison wichtige Erfahrungen in der U16-Bundesliga sammeln können.

Stimmen zum Spiel

Dominik Seger (JBBL-Headcoach Team BonnRhöndorf):

„Wir haben uns sehr darauf gefreut, gegen eines der besten U16-Teams in Deutschland spielen zu dürfen. Genau dafür haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen, damit mehr Spieler aus der Region solche Erfahrungen machen können. Anfangs waren die Jungs noch zu beeindruckt, haben sich dann aber ins Spiel gekämpft und sich wertvolle Erfolgserlebnisse erarbeitet.“

Tom Becker (JBBL-Headcoach Team Baskets Bonn/Köln RAG):

„Es erfüllt mich mit Freude, dass es inzwischen zwei JBBL-Teams in unserem Programm gibt und es nun zum ersten Mal zum vereinsinternen Derby kam. Ich denke, das ist ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung. Es ist schön zu sehen, wie vielen Spielern wir inzwischen diese Plattform bieten können um sich auf diesem Level zu zeigen und zu entwickeln. Das ist etwas, dass nur sehr wenige Programme in Deutschland ermöglichen können. Es freut mich auch zu sehen, wie sich die Spieler in Dominiks Team weiterentwickeln, die es aufgrund der hohen Anzahl an talentierten Spielern sonst vermutlich schwer gehabt hätten, in der JBBL zu spielen. Für mein Team freue ich mich natürlich über den sicheren und frühzeitigen Hauptrundeneinzug. Jetzt haben wir noch in zwei Wochen das Spitzenspiel gegen Leverkusen, das für uns ergebnistechnisch zwar ohne großen Wert sein wird, aber natürlich sportlich sehr interessant ist. Und danach freuen wir uns dann auf Hauptrunde und natürlich auch über die jetzt schon erfolgreiche Playoff-Platzierung.“

Text: Pascal Gediga

Fotos: Jiří Papež