1. Damen – Bittere Niederlage im Lokalderby
In der Overtime verlor die SG BG Bonn-Meckenheim das Auswärtsspiel gegen Lokalrivalen Telekom Baskets Bonn mit 71:62 (14:10, 10:21, 13:12, 15:9, 19:10). Die BG ging ohne beruflich verhinderte S. Stanisavljevic und mit gesundheitlich angeschlagener M. Grauer, aber mit Neuzugang J. Benecke in die Partie.Unter anderen ausschlaggebend für die Niederlage war die schwache Quote von der Dreierlinie: Nur 2 Würfe von jenseits der 6,75m Linie trafen ins Schwarze.
Die Gäste starten gut in die Partie (2:6, 3. Minute), doch nach einer Telekom-Auszeit fanden die Baskets besser ins Spiel und konnten eine kleine Führung erspielen. Im zweiten Abschnitt dominierte dann aber die Offensive der BG-Damen, die es in diesem Viertel verstanden, die Zonenverteidigung der Telekom-Baskets gut anzugreifen. Nach dem Seitenwechsel lief es zunächst gut, die BG-Damen kamen zu ihrer höchsten Führung (31:43, 27. Minute). Doch Viertelübergreifende 8 Minuten lang lief gar nichts mehr zusammen für die Spielgemeinschaft. In der Zeit markierten die Telekom Baskets unbeantwortete 17 Punkte (48:43, 35. Minute) in Folge, auch Auszeiten halfen nicht, diesen Lauf zu durchbrechen. Doch die Gäste kämpften sich noch einmal in die Partie zurück (49:51, 39. Minute), doch mit einem Dreier schossen sich die Baskets erneut in Führung. Durch einen Freiwurf konnten die Gäste ausgleichen. Bei Ballbesitz der Baskets klaute H. Kaibel den Ball und lief frei auf den gegnerischen Korb zu und wurde physisch hart angegangen, die Schiedsrichter entscheiden jedoch nicht auf Foul. Trotzdem blieben die BG-Damen in Ballbesitz doch der Wurfversuch verfehlte ebenso wie der anschließende schnelle Abschluss der Baskets sein Ziel.
In der Verlängerung bekamen die BG Damen zusehends mehr Probleme mit der harten Verteidigung der Gastgeber. Eine zudem traumhafte Trefferquote (19 Punkte in 5 Minuten) besiegelte die Niederlage der SG BG Bonn-Meckenheim
„Ich denke, was für mich die Niederlage so bitter macht, ist, dass wir die bessere Mannschaft waren, aber nicht das abrufen konnten, was wir wirklich können und viele Fehler gemacht haben auf beiden Seiten des Feldes. Da hat man gemerkt, dass wir als Team noch zu lernen haben, schließlich haben wir 7 Neuzugänge und einen neuen Coach.“ resümiert Coach Schöpfer das Spiel. „Gut, dass wir am Dienstag im Pokal die Chance haben, die Kerbe wieder auszuwetzen.“
Es spielten: L. Frentzel (2), M. Grauer (11), A. Schneider, B. Waffenschmied (1), K. Ohm (2), P. Waterloh
(17), B. Sundermann (17), A. Kronsbein (2), H. Kaibel
(10/2), J. Benecke
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