• 26.03.2017

1. Herren spielen Erftbaskets nieder

Es war das erwartete Spiel gegen die schon im Hinspiel überhart agierenden Erftbaskets, was die BG Bonn-Meckenheim noch mit 70:72 verlor. Die Gastgeber spielten den DjK Erftbaskets Bad Münstereifel nieder und gewannen mehr als verdient mit 72:68.
Von Beginn war klar, wie die Erftbaskets das Spiel gewinnen wollen, wie im Hinspiel mit teilweise übertriebener Physis. Die Bonn-Meckenheimer waren auch erst beeindruckt und hatten Probleme, sich darauf einzustellen. Das Ergebnis war ein 11:15 nach dem ersten Viertel. Die Rotation bei den Gastgebern war sehr klein, es fehlten mit Steffen Zimmermann, Adrian Bauz und Ruslan Sattarov drei potentielle Starter, zudem musste Christian Sassen passen.
Im zweiten Viertel stellten sich die Heimers besser auf die Spielweise ein, die Defense arbeitete sehr konzentriert und in der Offense nutzten sie ihre spielerische und taktische Überlegenheit. Die Zuschauer sahen teilweise überragend herausgespielte Würfe, die zwar nicht alle ihr Ziel fanden, aber dennoch die Richtung vorgaben. Besonders die Innenspieler um Till Henkel, Max Kuhnert, Olli Sävert, Tomas Marquez Valasek und Fabian Schmitz hatten einiges auszuhalten und hielten hervorragend dagegen. In der Halbzeitansprache äußerte sich Trainer Torsten Schierenbeck überwiegend positiv und bestärkte seine Spieler in der Beibehaltung der bisherigen Spielweise.
Das Team setzte das eins zu eins um, es blieb weiterhin das enge Spiel. Die Bonn-Meckenheimer ließen sich nicht provozieren und hatten die Partie gefühlt in der zweiten Halbzeit unter Kontrolle. Die beiden Guards Matthias Kube und Joachim Fresen mussten reichlich laufen, das Tempo blieb hoch. Die Mannschaft konnte sich zudem an dem Abend, vor allem in der Offensive, zu 100% auf ihren Oldie Bennie Miller verlassen. Er stand nicht nur 40 Minuten auf dem Feld, sondern erzielte sensationelle 37 Punkte. In der 39. Minute stand es 66:60, es erfolgte das taktische Spiel, bei dem die Bonn-Meckenheimer die Nerven behielten. Nur kurzzeitig gab es noch mal Aufregung, als ein Erftbaskets-Spieler Fabian Schmitz anspuckte, der erregt auf seinen Gegenspieler losgehen wollte. Seine Mitspieler hielten ihn zum Glück zurück, die fälligen technischen Fouls gegen beide Spieler hoben sich gegenseitig auf. Die Schiedsrichter hatten die Partie, besonders in der zweiten Halbzeit, gut im Griff. Die Freude bei den Heimers und den Zuschauern über diese sehr gute Teamleistung war groß, der direkte Vergleich wurde auch noch gesichert.
Viertel: 11:15, 23:15, 16:17, 22:21
Miller (37), Kube (11), Sävert (4), Fresen, J. (4), Schmitz (1), Marquez Valasek (5), Hafkemeyer, Henkel (8), Kuhnert (2)