• 06.04.2016

1. Herren verliert letztes Spiel und zieht dennoch positives Saisonfazit

Die 1. Herren der BG Bonn Meckenheim verlor das letzte Spiel beim Barmer TV mit 63:76. Das Spiel war ein wenig das Spiegelbild dieser Saison: Mit gerade sieben gesunden Spielern, darunter Matthias Büsch aus der 2. Mannschaft, traten die Heimers in Wuppertal an und schlugen sich sehr achtbar.

Das erste Viertel war ganz nach dem Geschmack von Trainer Torsten Schierenbeck. Mit guter Verteidigung und kontrollierter Offense lagen die Gäste mit 16:11 vorne. Im zweiten Viertel lief dann allerdings nicht mehr viel zusammen, viele Ballverluste und eine schlechte Transitiondefense brachten ein 6:22 in diesem Abschnitt.

In der zweiten Halbzeit fingen sich die Bonn-Meckenheimer aber wieder und zeigten die gewohnte Bissigkeit. Den Rückstand konnten sie aber nicht verkürzen, im Gegenteil. Zwischenzeitlich lagen sie mit 20 Punkten zurück, ehe ein gutes Schlußviertel noch eine Ergebniskorrektur ermöglichte. Die in Bestbesetzung aufgelaufenen Barmer hielten die Intensität über das ganze Spiel hoch und gewannen verdient.

Zimmermann (11 Punkte), Miller (26), Kuhnert (7), Sävert (9), Bauz (5), Büsch (4), Sattarov (1)

 

Das Saisonfazit ist dennoch positiv. In einer starken 2. Regionalliga behaupteten sich die jungen Bonn-Meckenheimer, trotz unzähliger Ausfälle wegen Verletzungen und Krankheit und einem Dreipunkteabzug wegen eines Formfehlers, sehr gut. Die jungen Spieler wie Ruslan Sattarov, Tomas Marquez Valasek, Max Kuhnert und Matthias Kube machten große Schritte voran. Die Mannschaft entwickelte sich vor allem in der Verteidigung hervorragend, und in der Offensive gab es partiell sehr gute Fortschritte. Dort besteht für die Zukunft jedoch noch das größte Entwicklungspotential. Die erfahreneren Spieler wie Till Henkel, Oliver Sävert, Steffen Zimmermann und Adrian Bauz entwickelten zudem auch individuell ihr Spiel weiter. Sie gaben die nötige Sicherheit und trugen maßgeblich zu einer hervorragenden Teamchemie bei. Ebenso wie der Kopf der Mannschaft, Bennie Miller, der perfekt zu den Heimers passte. Fabian Schmitz sprang in Zeiten personeller Not ein und erfüllte die Erwartungen zu 100%. Matthias Vervuert fehlte dem Team seit Dezember, dennoch konnte die Mannschaft in das Pokalhalbfinale einziehen. Zudem absolvierten eine ganze Reihe U18- und U20-Spieler viele Trainingseinheiten im Kader der 1. Mannschaft. Einige von ihnen wird man vermutlich fest im Team der kommenden Saison sehen. Das Team soll weitestgehend zusammen bleiben, es sollen nur der eine oder andere Youngster fester Bestandteil der Mannschaft werden.