• 23.12.2019

U16.1w beschenkt sich zu Weihnachten mit einem Sieg

Die U16.1w hat sich gegen ein phasenweise stark aufspielendes Team vom Herner TC am zweiten Spieltag der Regionalliga-Endrunde mit 85:76 durchgesetzt (21:19, 27:12, 21:23, 16:22) und damit nach der deutlichen Auftakt-Schlappe in Bochum einen wichtigen Sieg eingefahren. Entscheidend war dabei ein überragendes zweites Viertel, in dem der Grundstein für den Erfolg gelegt wurde.

Dabei konnten die Bonner nach längerer Zeit wieder einmal auf die sonst vorwiegend in der WNBL eingesetzten Greta Kröger und Karoline Steffen zurückgreifen, während Coach Bea (Turnier in Luxemburg) von Ruslan vertreten wurde.

Der Start in die Partie war noch recht ausgeglichen, gab aber bereits einen frühen Eindruck in die unterschiedlichen Herangehensweisen beider Teams. Auf Herner Seite lag die Offensivlast fast ausschließlich auf der beeindruckend aufspielenden Langermann, die im Alleingang für die ersten neun Punkte der Gäste sorgte. Das Spiel der BG-Mädels war deutlich breiter angelegt. Bis zum 10:9 hatten sich bereits Vicky, Greta, Fanny und Smilla auf dem Scoringbogen verewigt. Die Bonnerinnen kamen in dieser Phase zwar immer wieder zu guten Würfen, jedoch hakte es im Abschluss selbst bei vermeintlich leichten Korblegern noch gehörig. Trotzdem setzten sich die Hausherrinnen mit 21:19 in Front.

Im zweiten Viertel gelang es der BG dann übergangsweise, die Topscorerin der Gäste (13 Punkte im Auftaktviertel) besser zu kontrollieren und selbst die bis hierhin gezeigte Abschlussschwäche abzulegen. Vor allem Vicky, Greta und Karo liefen nun heiß und legten einen 18:3-Lauf hin, der auf Seite der Gäste und ihres Anhangs für einige Frustration sorgte, die schließlich in einem technischen Foul für den Herner Coach wegen Meckerns über aus seiner Sicht ausgebliebener Pfiffe resultierte. Karo verwertete den fälligen Freiwurf, wie im Übrigen auch alle zehn weiteren, die sie im Laufe der Partie zugesprochen bekam!

Beim Stand von 48:31 wurden die Seiten gewechselt. Herne kam mit einigem Schwung aus der Kabine und gestaltete das Spiel fortan ausgeglichen. Nun gab es auch für Langermann kein Halten mehr, über die wieder nahezu jeder Herner Angriff lief und die von den Bonnerinnen kaum zu stoppen war. Trotz eines schnellen 4:0-Starts seiner Mädchen zeigte sich der Herner Coach mit den Schiedsrichterentscheidungen weiterhin nicht einverstanden und kommunizierte das so deutlich, dass er bereits in der 22. Minute mit seinem zweiten „T“ belegt wurde und damit die Halle verlassen musste. Seine Mädchen waren hiervon wenig beeindruckt und setzten die Aufholjagd zunächst bis zum 52:40 fort. Dann aber hielten vor allem Greta und Karo offensiv dagegen und bekamen in dieser Phase Unterstützung von Smilla, Vicky, Hanna, Julia und Klara. Das Viertel ging zwar knapp verloren, Bonn führte trotzdem mit 69:54.

Auch das letzte Viertel gestaltete sich bis kurz vor Schluss ausgeglichen. Die Bonnerinnen setzten sich zwischenzeitlich auf 83:59 ab, kassierten dann aber wieder sechs Zähler von Langermann, die auf insgesamt 45(!) Punkte kam. In den letzten beiden Minuten ließen die BG-Mädchen in der Gewissheit des sicheren Sieges die Zügel schleifen und ließen noch einen 0:10-Lauf zum 85:76-Endstand zu.

Es spielten: Julia (5/ 1 Dreier), Kerstin (2), Karo (20/1), Klara (4), Smilla (4), Svea (2), Vicky (14), Hanna (2), Lola (6), Greta (18), Fanny (4), Sophie (4)