Leider ist der Trefferquotenknoten der BG Bonn beim WNBL-Gastspiel in Hofheim nicht geplatzt. Bei den Rhein-Main Baskets unterlagen die Bonnerinnen mit 46:64 (15:14/6:14/13:17/12:19) am Ende viel zu hoch. 

Nach zwei Spielen mit zwei Niederlagen ist der Bonner Start in die WNBL-Saison alles andere als geglückt. Auch wenn man – aller Voraussicht nach – gegen die beiden besten Teams der Liga antreten musste, konnten die Spielerinnen von Headcoach Beatrix Waffenschmied mit der erneut mageren Wurfausbeute nach wie vor nicht zufrieden sein. Nur vier BG-Spielerinnen konnten überhaupt punkten, wie schon gegen Grünberg war Karoline Steffen mit 17 Zählern erfolgreichste Schützin des Teams.

Trotzdem war Waffenschmied nicht enttäuscht: „Das war ein ganz anderes Spiel als letzte Woche, wir haben gut verteidigt. Ich bin zufrieden mit der Einstellung des Teams.“ Anfangs sah es auch so aus, als ginge da ‚was für ihr Team in Hofheim. Eine schnelle 10:2 Führung (6.) rettete die BG noch bis zur Viertelpause mit einer 15:14-Fühung ins Ziel. Magere sechs Pünktchen im zweiten Abschnitt waren aber gegen die nun besser agierenden Baskets einfach zu wenig. Der sieben Punkte-Halbzeitrückstand (21:28) war aber immer noch zu drehen. Und tatsächlich kamen die Bonnerinnen zum 29:32 (Steffen, 23.) und 31:34 (Greta Kröger, 25.) heran.

Die Gastgeberinnen, bei denen sich neun Akteure am Punktereigen beteiligten, ließen die BG aber nicht ins Spiel zurück. Während bei der BG fortan fast nichts mehr fiel, hatten die Baskets keine Mühe, Bonn auf Distanz zu halten. Dass es am Ende sogar noch deutlich wurde, täuschte über den Spielverlauf hinweg. „Wir haben niemals aufgegeben und bis zum Schluß gefightet, das Endergebnis spiegelt leider nicht das wahre Kräfteverhältnis wider“, resümierte Waffenschmied.

BG Bonn 92: Karoline Steffen 17 Punkte (1 Dreier), Susanna Pecoraro, Viktoria Höbbel, Inga Hewicker, Sophie Herdering, Alexa Hans, Smilla Kolmetz, Luisa Sundermann 10/2, Sara Brazil 8/2, Hanna Fante, Greta Kröger 11.