Bielefeld war eine Reise wert
Ein Spiel in Bielefeld gehört mit zu den unbeliebtesten Paarungen der Saison. Das liegt weder am Gegner, noch an den Spielhallen in Ostwestfalen. Eher schon an der tagesfüllenden Aufgabe mit vielen Stunden im Auto. Da bei den Bonnerinnen ist die Verletztenliste immer noch mehrseitig ausgedruckt werden muss, waren die Erfolgsaussichten auch eher theoretischer Natur. Gelohnt hat sich die Fahrt aber trotzdem. Immerhin sechs fitte und zwei angeschlagene Spielerinnen traten die Reise an.
Ein 8:0 Start sorgte direkt für gute Laune. Den großen Hausherrinnen gelang es in der Folge aber immer häufiger die Fehlwürfe einzusammeln. Und da die BG auch im Angriff nicht immer auf den Ball aufpasste, wurde aus dem Vorsprung ein immer größer werdender Rückstand. Nach der Pause gelang es dann auch noch diese Mankos abzustellen. Und so konnte man am Ende rundum zufrieden sein. Anika und Barbora konnten ohne weitere Beschwerden eingesetzt werden. Alle kamen ausreichend zu Einsatzzeit und konnten scoren. Und auch die Schiedsrichter trugen ihren Teil zu einem guten Spiel bei. Keine überflüssigen Pfiffe und eine ausgewogene Linie über die gesamte Spielzeit stand am Ende in der Beurteilung.
Am nächsten Wochenende steht der letzte Spieltag im WBV an. Dann kommen die Astrogirls aus Bochum zu Besuch. Die stehen bereits als Meister fest und wollen sich sicherlich für die Deutschen Meisterschaften warmspielen.
TSVE Bielefeld – U14.1w 70:45 (16:11, 20:10, 22:13, 12:11)
Es spielten: Merle 2, Barbora 1, Zeycan 4, Anika 2, Judith 2, Finja 24, Antonella 6, Esma 4