Die Einspielrunde verlief für die U14.1-Mädchen nicht so prickelnd. Wir haben alle Spiele, zum Teil sehr hoch, verloren. Auf den ersten Blick eine Saison für den A… Oder?

Coach Thomas hatte unser Team schon bevor es losging gewarnt und uns darauf hingewiesen, dass es bei diesen Spielen nicht um das Endergebnis, sondern um den Lernprozess gehen würde. Viele Gegnerteams spielten nämlich unter anderem mit U15-Mädels, während unser Team hauptsächlich mit Spielerinnen des Jahrgangs 2009 und ein paar des Jahrgangs 2008 spielte. Nach über einem Jahr Corona-Pause war es für viele, die ein anderes Spiel aus der U12 gewohnt waren, eine neue Erfahrung.

Wir zeigten uns trotzdem optimistisch, da wir ein Turnier in Trier, was vor der Einspielrunde statt fand, klar gewonnen hatten. Im ersten Spiel gegen Osterath wurde uns dann bewusst, wie viel 1-2 Jahre Altersunterschied doch ausmachen können. Wir verloren dieses Spiel mit 19:117 und waren danach frustriert, gaben aber nicht auf.

Obwohl wir auch die nächsten Spiele immer mit um die 60 Punkten Abstand verloren, kamen wir immer besser mit den schnelleren, größeren und athletischeren Gegnern zurecht. Irgendwann wurden es dann auch immer mehr Punkte die wir erzielten und weniger die wir zuließen. Auch die Ziele, die wir uns vor den jeweiligen Spielen gesetzt hatten wurden fast immer erreicht. In den Rückspielen spielten wir jedes mal besser als in den Hinspielen. Vor allem bei den Matches gegen Hagen konnte man einen deutlichen Unterschied zwischen Hin- und Rückspiel erkennen. Wir hatten im ersten Spiel 103 Punkte kassiert und selbst nur 43 gemacht. Im zweiten Spiel gegen den TSV verloren wir viel knapper mit nur 17 Punkten (47:64) und konnten zur Halbzeit sogar mit einem Punkt führen, was großen Jubel auslöste.

Coach Thomas hatte zwar Recht behalten, doch das ganze Team ist sich einig, dass wir viel dazu gelernt haben und mit jedem Spiel einen Schritt weiter gekommen sind. Für die richtige Regionalligasaison rechnen wir fest damit das ein oder andere Spiel, gegen Gleichaltrige, zu gewinnen.

geschrieben von Amelie K