• 04.12.2017

Herren 1 belohnen sich erneut nicht

Die 1. Herren der BG Bonn-Meckenheim verlieren in einem teilweise hochklassigen Spiel gegen die RheinStars Köln unnötig mit 85:88. Wie schon in der vergangenen Woche bei der Niederlage gegen Sechtem, zeigte die Mannschaft zwar viel Moral, brachte sich aber mit sehr schlechten Phasen in eine unnötige Situation. Zu erklären ist das zum einen mit einer absolut nicht zufriedenstellenden Trainingssituation: Das Team trainiert seit Wochen nie zusammen. Krankheits- oder berufsbedingte Ausfälle von gleich mehreren Spielern lassen das Team nur kleine Fortschritte machen. Zum anderen verfallen einige Spieler im Spiel dann wieder in einen nicht gewollten Rhythmus.

Die RheinStars waren mit zwei Spielern aus dem Pro A Kader, sowie einigen NBBL Spielern am Start, bei den Heimers fehlte Matthias Kube krankheitsbedingt und Ruslan Sattarov konnte verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Der Start war fulminant, 18:5 in der 6. Minute, ehe die Domstädter in die Partie fanden. Es folgte eine dieser merkwürdigen Phasen, wo nichts zu klappen scheint. Bis zum 33:43 in der 18. Minute lief man oft nur hinterher. Einige Spieler versuchten es mit „Hero-Shots“, vor allem aber war die Verteidigung nicht bissig genug. Eine Umstellung brachte den Rhythmus wieder, es ging mit einem 41:45 in die Kabine.

Voll motiviert kamen die Männer um Kapitän Adrian Bauz auf das Parkett, die RheinStars aber auch. Ein 0:11-Lauf zwang Trainer Torsten Schierenbeck zur frühen Auszeit. Die stoppte zwar den Lauf, trotzdem hatte die Mannschaft einen 18 Punkte-Rückstand vor der Brust. Mit dem Rücken zur Wand stieg die Intensität und die Bonn-Meckenheimer holten Punkt für Punkt auf. 80:80 stand es auf dem Scoreboard in der 37. Minute. Knapp 5 Sekunden vor Spielende hatten die Heimers beim Stand von 84:86 Freiwürfe, um die Verlängerung holen. Es fand nur ein Freiwurf das Ziel, das taktische Foul brachte die Entscheidung.

Der Wille der Mannschaft ist ungebrochen, die Motivation da, dennoch muss das Team konstanter agieren und sich vor allem auch mal früher in ein Spiel reinarbeiten.

Viertel: 24:21, 17:24, 16:21, 28:22

Kessler (13, 3 Dreier), Bauz (4), Musenkovas (33, 7), Sassen, Schmitz, Sattarov, Marquez Valasek (2), Reksna (12), Kuhnert (19)

 

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