• 13.11.2016

Herren1 mit Comeback-Sieg in Düsseldorf!

Was für ein Spiel! Was für ein Finish und was für eine Energieleistung der 1. Herren beim 83:80-Sieg nach Verlängerung bei der SG ART/Giants Düsseldorf 2. Die Mannschaft knüpft nahtlos an die Leistung der letzten Woche an und gewinnt mehr als verdient.

Die Mannschaft musste den Ausfall eines weiteren Starters hinnehmen, Julius Thomas verletzte sich am Freitagabend beim Spiel der Youngster. Luca Burgunder musste zudem noch krankheitsbedingt absagen. Das Lazarett wächst: Matthias Kube, Oliver Sävert, Ruslan Sattarov und Julius Thomas fehlen dem Team sehr. Die BG Bonn Meckenheim kontrollierte das Spiel dennoch von Beginn an und lag immer 5 bis 9 Punkte vorne. Zum Ende des 3. Viertels kamen die Landeshauptstädter immer näher, ihr aggressives Offensivrebounding zeigte Wirkung. Das Reboundverhalten war letztendlich der wichtigste Punkt, den Trainer Torsten Schierenbeck zu bemängeln hatte: „Wir haben sehr viel richtig, vor allem als Team Moral gezeigt. Am Ende des Spiels haben wir absolut konzentriert und konsequent gespielt. Das sehr schlechte Reboundverhalten hat uns allerdings erst in diese Situation gebracht“. Die Mannschaft verlor etwas den Faden, haderte mit sich und einigen sehr unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, obwohl diese über das gesamte Spiel gesehen eine klare Linie hatten.

In der letzten Spielminute schienen die Heimers das Spiel abgegeben zu haben, der Stand von 60:65 ließ nichts Gutes hoffen. Schierenbeck motivierte die Spieler noch mal, mit aggressiver Verteidigung und konsequenter Offense die Wende zu erzwingen. Steffen Zimmermann, Bennie Miller, Fabian Schmitz, Till Henkel und Tomas Marquez Valasek mussten es machen, Max Kuhnert musste in der letzten Minute foulbedingt zusehen. Es gelang perfekt, zumal die ART/Giants Schwächen an der Linie zeigten. Der letzte Angriff bei gut 10 Sekunden musste einen Dreier bringen, die ersten Optionen waren Miller und Zimmermann, die zuvor schon sieben Distanzwürfe trafen. Der Ball kam zu Zimmermann der versenkte eiskalt zur Verlängerung. In dieser wurde mit offenem Visier gespielt, der konditionelle Einbruch der Gäste, aufgrund der kurzen Rotation, blieb aus. Die Bonn-Meckenheimer behielten die Kontrolle und die Nerven an der Freiwurflinie (8 von 8) und gewannen das Spiel mit großem Jubel.

Viertel: 20:13, 12:12, 18:24, 15:16, 18:15

Zimmermann (27 P.), Miller (35), Hafkemeyer, Kuhnert (2), Sassen, Schmitz, Henkel (17), Marquez Valasek (2), Fresen, J.