• 21.10.2020

JBBL: Comeback-Sieg nach doppelter Verlängerung!

Team Bonn/Rhöndorf vs. ASC Theresianum Mainz – 103:101 n.V.

Mit einem absoluten Basketball-Krimi holte sich das JBBL-Team Bonn/Rhöndorf beim Nachholspiel des ersten Spieltags einen wichtigen 103:101 (20:27, 16:19, 20:14, 27:23, 11:11, 9:7) -Heimerfolg über ASC Theresianum Mainz. Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel setzt sich die Mannschaft von Trainer Savo Milovic beim Kampf um die Playoffs in der oberen Gruppenhälfte fest.

Key Facts

Bonn/Rhöndorfer Topscorer: Janne Müller machte 49 Punkte und holte acht Rebounds, Esli Edigin erzielte 30 Zähler und griff sich 14 Rebounds

Mainz gewann das Rebound-Duell mit 80:47 (Mainzer Top-Rebounder Tobias Holbach holt 38 Rebounds)

Clutch in der Crunchtime: Team Bonn/Rhöndorf erzielte zweimal den Ausgleich mit dem letzten Angriff

 

Spielbericht

Schwache Trefferquoten besonders von außen (4/17 Dreier), Rebound-Unterlegenheit am Brett (18:35 Rebounds) und ein hungriger Gegner aus Mainz. Diese Punkte sorgten zur Halbzeitpause für einen Zehn-Punkte-Rückstand des JBBL-Teams Bonn/Rhöndorf gegen ASC Theresianum Mainz im DragonDome am Menzenberg (36:46, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel spielten dann auch die Gastgeber aggressiver und verteidigten besser. Nur 14 zugelassene Punkte im dritten Viertel brachten die Mannschaft von Trainer Savo Milovic zum Ende des dritten Viertels wieder auf Tuchfühlung heran (56:60, 30.). Im letzten Spielabschnitt sah es trotzdem lange Zeit nach einem Mainzer Auswärtssieg aus, drei Minuten vor Schluss führten die Gäste wieder mit zehn Punkten (73:83, 38.). Der Bonn/Rhöndorfer Bjarne Jacobsen brachte defensiv jetzt noch mehr Energie ins Spiel und verhalf seinem Team dazu, den Rückstand aufzuholen. Mit dem besten Lauf des Spiels erzielten die Hausherren zehn Punkte in Folge, ohne einen weiteren Mainzer Punkt zuzulassen, und glichen durch Esli Edigin 1,2 Sekunden vor Schluss mit einem Korbleger aus.

In der ersten Verlängerung hatte Mainz erneut die Chance, das Spiel zu gewinnen, traf jedoch nur einen Freiwurf und führte zehn Sekunden vor Ende der Spielzeit mit drei Punkten (91:94, 44.). Beim letzten Bonn/Rhöndorfer Angriff landete der Ball in den Händen von Urs Albrecht, Bruder des Baskets-Doppellizenzlers Bruno Albrecht, der fasste sich ein Herz und versenkte 0,2 Sekunden vor Schluss einen Dreier zum Ausgleich (94:94, 45.). In der zweiten Verlängerung drehte Janne Müller sein Punktekonto noch weiter nach oben und erzielte sieben der neun Punkte der Gastgeber in den letzten fünf Minuten. Mit guter Team-Verteidigung und starken Nerven von der Freiwurflinie durch Müller und Albrecht sicherte sich das Team Bonn/Rhöndorf nach zwei Verlängerungen den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Leistungsträger in der JBBL: BG-Talent Janne Müller

 

Savo Milovic (Headcoach JBBL-Team Bonn/Rhöndorf):

„Im Vergleich zum Spiel gegen Köln sind wir gegen eine hochmotivierte Mannschaft aus Mainz nicht so gut in die Partie gestartet. In der ersten Halbzeit waren wir nicht bereit, dem Mainzer Siegeswillen entgegenzuhalten, eine Mainzer Sieg wäre nach Führung über nahezu die gesamte Partie nicht unverdient gewesen. Am Ende spielt in so einer Partie natürlich auch Glück eine Rolle. Unsere individuelle Stärke und der Team-Charakter, sich niemals aufzugeben und trotz 80 gegnerischer Rebounds weiterzukämpfen, haben uns schlussendlich den Sieg gebracht. Dabei soll nicht zu kurz kommen, dass auch die Mainzer mit sehr viel Ehrgeiz und Kampf gespielt haben.

Gegen den Favoriten in dieser Gruppe müssen wir nun am Sonntag selbstbewusst auftreten und von Beginn an alles geben. Dann sehen wir, wie unsere Chance gegen das Team Südhessen aussieht. Wir werden weiter dafür kämpfen, einen der ersten drei Plätze in unserer Gruppe zu erreichen, was die Qualifikation zur Hauptrunde und den Playoffs bedeuten würde.“

 

TBR: Müller (49 Punkte, 8 Rebounds), Edigin (30, 14 Rebounds), Scheffs (13), Albrecht (8), Jacobsen (3), Heinze, Kammermann, Viehöfer, Reuther (8 Rebounds), Polaczek, Chen, Baucks (DNP)