Eine Halbzeit lang bot das Team Bonn-Rhöndorf am Sonntag dem amtierenden Deutschen JBBL-Meister Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners Paroli, doch dann musste das Team von Trainer Dominik Seger die Überlegenheit der Hausherren neidlos anerkennen: Zwar fiel am Ende der 106:57 (18:13, 23:22, 37:10, 28:12)-Erfolg der Hessen zu hoch aus, doch der Bonner Coach war trotzdem nicht unzufrieden: „Solange wir in unseren Systemen geblieben sind, war das in Ordnung. Frankfurt ist in unserer Gruppe sicherlich das Ausnahmeteam“, meinte Seger und fügte hinzu: „Wir haben über weite Strecken besser gespielt als in den ersten beiden Saisonspielen.“

Als Luca Fajfar per Dreier-Buzzer den 35:41-Pausenstand markierte, gingen die Gäste im Frankfurter Nordend gut gelaunt in die Pause – doch die Gastgeber kamen besonders motiviert aus der Kabine zurück: Nach einem 15:0-Lauf war die Begegnung nach 24 Minuten entschieden. Frankfurt traf nun fast jeden Wurf und kam dank der überragenden Athletik auch am Korb immer wieder zu leichten Punkten. Den Treffer des Tages aber erzielte Emil Crnovrsanin, der auf dem Boden sitzend einnetzte und dafür viel Beifall des Frankfurter Anhangs bekam. Ein Sonderlob verdiente sich auch Sebastian Frank, der die Bonn-Rhöndorfer Kombination im ersten Abschnitt in der Partie hielt.

Es spielten: Kilian Althoff (2 Punkte), Joshua Burgunder (6), Emil Crnovrsanin (13), Luca Fajfar (3), Sebastian Frank (17), Georg Friese, Max Körner (5), Lucas Neuenhofer (5), David Süsser (2), Noah Völzgen (2), Lüke Westerwelle (2), Matteo Wiegland.