Zahlenmäßig weit unterlegen (sowohl auf der Spielerseite als auch auf der Tribüne) sind die Bonner gegen ART Düsseldorf angetreten. Zwar zögerlich doch mit festen Willen machten die Gäste den ersten Punkt. Eigentlich ein guter Start,  trotzdem schienen die Düsseldorfer Oberhand zu gewinnen (15:4). Doch nicht lange, nach einer hilfreichen Auszeit der beiden Trainerinnen Pauline und Hanna ließen die Mädels bis zum Ende des ersten Viertels keinen einzigen Punkt mehr zu und versenkten ihrerseits Körbe, sodass das erste Viertel mit einem Punkte Abstand von 15:11 endete. Im zweiten Viertel gaben die Spielerinnen noch mal richtig Gas (zugegebenermaßen auch beim Foulen) und schafften es, das gegnerische Team mit drei Punkten zu überholen (11:18/26:29). In der Halbzeit gab es einiges zu besprechen, bestimmt auf beiden Seiten der Mannschaften. 

Mit Motivation startete die U14 – nun auf den anderen Korb – ins dritte Viertel. Doch nicht nur auf Seite der Bonner war Ehrgeiz ausgebrochen: die Nummer 8 der Düsseldorfer hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Gästen eine ernsthafte Konkurrenz zu bieten. Es folgte eine bittere Punkteschlacht. Die  Korbjägerinnen verließen das dritte Viertel mit zwei Punkten Rückstand (39:41). Die Kräfte der Mädchen schienen zu schwinden, doch nach so einem eindrucksvollen Viertel war der Kampfeswille geweckt. Auch die Gegner ließen nicht locker, bis zum Ende rangen die Teams um die Punkte. Auszeit in den letzten 22 Sekunden mit dem Punktestand 53:55 – die Halle mittlerweile unter Hochspannung. „Lasst sie nicht scoren“, teilte Hanna mit, was das einzige war, was die Spielerinnen mitkriegten als die letzten Sekunden des Spiels anliefen. Einwurf für die Gegner und sie taten das, was in dieser Situation am Schlausten war: Sie spielten auf Zeit. Ehe die Mannschaft sich versah, waren die Sekunden abgelaufen und sie musste sich leider mit einer Niederlage, allerdings mit Lust auf Revanche, nach Hause begeben.

Bericht von Felicitas Svete