Die BG Bonn 92 gehört zu den größten Basketballvereinen in Deutschland, der vor allem auch schon im Kindergarten- und Grundschulalter attraktive Lern- und Spielangebote macht. Als „Mini-Basketballer“ werden alle Jungs und Mädchen unter 12 Jahren bezeichnet, wobei man auch schon als Fünf- oder Sechsjährige mit dem Sport beginnen kann und auch sollte.

Ein Minitraining ist jedoch kein kleines Erwachsenentraining. Wer schon von einem Fünfjährigen verlangt hat, sich fünf Minuten still zu halten,  der weiß, was das für eine Herausforderung ist. Drill und Üben sind daher nicht die richtigen Methoden, um unsere Jüngsten am „Ball“ zu halten. Spielen und Erleben heißt die Zauberformel im Minibasketball!

Vom „Hühnerball“ zum Basketball – Vielfalt ist Trumpf

Nicht immer sieht das Training unserer Jüngsten auf den ersten Blick nach Basketball aus. Es wird z.B. mit Teppichfliesen um die Wette gerutscht, mit Schaumstoffbällen abgeworfen und Mitspieler gefangen was das Zeug hält. Am Ende dient alles dazu, unsere Minis spielfähig zu machen. Die Balance auf rutschigen Teppichfliesen zu halten, fördert die Athletik, Abwerfen schult die Hand-Auge-Koordination, Fangspiele beinhalten Richtungs- und Tempowechsel. Das alles sind wichtige Elemente für die Zielsportart Basketball.

Wie sieht ein typisches Minitraining bei der BG Bonn 92 aus?

Ein U8-Training (für Kinder unter acht) besteht z.B. in der Regel aus drei Teilen.

• Im Startspiel geht es darum, alle Kids zu bewegen. Insbesondere Fangspiele mit und ohne Ball eigenen sich hervorragend dafür und machen Spaß.
• Im zweiten Teil werden technische oder individualtaktische Inhalte vermittelt. Das Lernen erfolgt dabei implizit über eine geeignete Spielform, bei der das Kind erfolgreich ist, wenn es die gewollten Inhalte (bewusst oder unbewusst) anwendet. Beim Hühnerball bin ich beispielsweise erfolgreich, wenn ich meine Hände „fangbereit“ habe, um durch einen erfolgreich gefangenen Ball den gegnerischen Werfer auf die Hühnerleiter zu schicken. Unsere Minis lernen also spielerisch, immer die Handflächen zum Ball zu richten. Das beugt im Übrigen auch Verletzungen vor: Handflächen fangen gerne Bälle, einzelne Finger nicht so sehr.
• Im dritten Teil nutzen wir basketballnahe Spielformen. Das können z.B. „Mattenball“, „Korbball“ oder auch „richtiger“ Basketball sein. Diese Spielformen haben gemeinsam, dass ein Ball im Zusammenspiel auf ein (oder mehrere Ziele) über das Feld bewegt werden muss. Das Ziel muss dabei nicht immer ein Basketballkorb sein, eine Matte oder ein Korbballständer tun es auch.

Wenn Ihr noch Fragen zu unserem Minikonzept und unseren Ausbildungsinhalten habt, wendet Euch gerne an unseren Minikoordinator Thomas Henning. Infos zur Möglichkeit eines Probetrainings gibt’s von unsere Geschäftsstelle unter info@bg-bonn.de.