Zur Vorbereitung auf die neue NRW-Liga-Saison trat die stark verjüngte U12.1 der BG Bonn am Samstag in Düsseldorf an. Das Turnier des gastgebenden SFD sollte dem neuformierten Team von Harald und Rouven nach der erfolgreich bestrittenen Qualifikation die Gelegenheit bieten, weiter am Zusammenspiel zu arbeiten und Wettkampfpraxis zu sammeln.

Dabei eigneten sich die ersten Gruppenspiele jedoch nur bedingt als Standortbestimmung für die Bonner Mannschaft, bei der mit Karo, Philipp und Leander gleich drei Leistungsträger fehlten – zu unerfahren waren die Gastgeber und die Mannschaft von TUSA Düsseldorf, die mit 8:55 bzw. 7:62 chancenlos gegen unsere Jungs und Mädels waren. Einzig die Paderborn Baskets, die in der kommenden Spielzeit ebenfalls in der NRW-Liga starten werden, erwiesen sich als der erhofft starke Gegner, wenngleich die BG Bonn auch dieses Spiel mit 40:31 für sich entschied.

       

Angesichts der großen Leistungsunterschiede beschlossen die Trainer der vier Mannschaften kurzerhand, den Spielmodus zu verändern, und setzten an Stelle der geplanten Finalrunde jeweils zwei „Duelle auf Augenhöhe“ zwischen den beiden Düsseldorfer Teams und den beiden NRW-Liga-Mannschaften an. Das Hinspiel gegen Paderborn verlor unser Team nach schwachem Start prompt mit 19:33, das Rückspiel gewann die BG Bonn nach deutlicher Leistungssteigerung dann mit 25:22.

Trotzdem war Harald am Ende nicht ganz zufrieden mit seiner Mannschaft und bemängelte, „dass wir schon in den Gruppenspielen viel zu viele einfache Punkte liegen gelassen und reihenweise einfache Korbleger danebengelegt haben.“ In den beiden Finalspielen habe Paderborn dann vor allem die Bonner Schwächen in der Defense offen gelegt. „Wir haben es unseren Gegnern zu leicht gemacht und ihnen viel zu oft erlaubt, mit einem schnellen ersten Schritt an uns vorbeizugehen und zum Korb zu ziehen. Die Hilfe kam dann entweder gar nicht oder viel zu spät.“ So wird der Fokus in den kommenden Trainingseinheiten sicher verstärkt auf der Defense-Arbeit liegen, insofern hat sich die Fahrt nach Düsseldorf für die Trainer genauso wie für die junge Mannschaft, in der schon jetzt ein guter Teamgeist herrscht, gelohnt. Auf die nächsten Spiele darf man gespannt sein..