Am Dienstagabend ging es für unsere Damen 2 ins heimische Pennenfeld, um das Halbfinale des Sommerpokals zu bestreiten. Nachdem man sich einen Sieg gegen Roleber im Viertelfinale erarbeitet hatte, stand nun der Hennefer TV auf dem Plan. Da die Hennefer Damen im Gegensatz zu unseren Bonnerinnen in der Landesliga spielen, erhielt unser Team bereits vor Spielbeginn einen Bonus von 12 Punkten, ein Vorsprung, den es natürlich zu halten galt.

Unsere Hausdamen konnten sich im ersten Viertel gut gegen die aggressive Verteidigung und schnelle Spielweise der Gegnerinnen behaupten. Nach einem getroffenen Freiwurf von Liv Ackermann, welcher ohne Schwierigkeiten durchs Netz fiel, läutete Julia Faller mit ihrem ersten Dreier richtig das Spiel ein. Auf beiden Seiten hagelte es allerdings Fouls, die wiederum zu vielen Freiwürfen wurden. Leider konnte die BG mit einer Trefferquote von 11% dies leider nicht zu ihrem Vorteil nutzen, allerdings ging die Quote der Gegnerinnen mit der der Bonnerinnen einher. So konnte das Viertel 31:15 gewonnen und motiviert weiter Gas gegeben werden.

Das zweite Viertel allerdings lief deutlich schwächer. Obwohl man einen konzentrierten Angriff nach dem nächsten startete, wollten die Bälle einfach nicht in den Korb fallen. Zudem belasteten sich die Damen 2 mit unnötigen und vielen Fouls, welche mit Freiwürfen bestraft wurden. Die Hennefer Damen waren wach und trafen sicher ihre freien Würfe.

„Wir kämpfen bis zum Schluss!“ – So lautete die Devise für die zweite Halbzeit. Die Bonnerinnen konnten sich durch eine starke Defense und einer hohen Treffsicherheit erneut wieder absetzen. Besonderes Julia Faller konnte viele Steals holen und Iqra Adan den Punktestand durch einen Dreier erneut vergrößern. Das dritte Viertel ging verdient an die BG mit 15:5 und so startete man mit einem großen Vorsprung ist letzte Viertel.

Als wäre es zu schön um wahr zu sein, wurden die Hausdamen auf dem Spielfeld hektisch und kassierten einen Ballverlust nach dem nächsten, welcher zu vielen Korberfolgen der Gegnerinnen führte. Da man neun Fouls in den letzten 10 Minuten des Spiels machte, gab es erneut viele Punkte für die Gegner, die einen Freiwurf nach dem nächsten einnetzten.

Zittern, Bangen. Kämpfen, Weitermachen.

Durch vereinzelte Scores, die wieder gegen Ende gemacht wurden, schaffte man es trotzdem, die Gegner auf Abstand zu halten und gewann das Spiel verdient 71:60.

Somit sind die Bonner Damen ins Finale des Sommerpokals eingezogen, welches nach dem Prinzip „Best of three“ gespielt wird.

Wir hoffen auf ganz viel BG-Spirit und Unterstützung von Zuschauern, um den Finalsieg mit nach Hause zu nehmen!

Text: I. Ojo