Team BonnRhöndorf: JBBL-Team verliert erstes Achtelfinalspiel
In der JBBL hat das Team BonnRhöndorf trotz guter Leistung das erste Achtelfinalspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg mit 72:84 verloren. Die NBBL-Mannschaft beendete die Saison mit einem Doppelspieltag. Dabei gab es eine 53:64-Niederlage gegen den TS Jahn München und einen 101:77-Überraschungssieg gegen die Würzburg Baskets Akademie. Am kommenden Sonntag (02.04.) kämpft die JBBL-Mannschaft im Baskets Ausbildungszentrum um den Ausgleich im Playoff-Achtelfinale.
JBBL: Guter Auftakt gegen Ludwigsburg trotz Niederlage
Das JBBL-Team BonnRhöndorf startete gut und selbstbewusst in das erste Spiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg. Mit 19:20 ging das erste Viertel nur hauchdünn verloren. Mit einem guten Start ins zweite Viertel übernahmen die Gäste sogar kurz mit 25:23 die Führung, bevor der Favorit zurückschlug und selbst wieder die Führung übernahm. BonnRhöndorf hielt jedoch bis zur Halbzeit auf Augenhöhe mit und hatte nach einer starken ersten Halbzeit die Chance auf die Überraschung (36:39, 20.). Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel lange Zeit offen, obwohl Ludwigsburg permanent leicht die Nase vorn hatte (54:63, 30.). Erst ein 11:0-Lauf im Schlussviertel sorgte für die Vorentscheidung (57:76, 34.). BonnRhöndorf gab sich trotz der drohenden Niederlage aber nicht auf und drückte zwei Minuten vor Schluss durch einen 8:0-Lauf den Rückstand nochmal in den einstelligen Bereich (72:80, 39.). Für ein Comeback blieb aber zu wenig Zeit und so ging das erste Spiel im Endeffekt mit 72:84 verdient an den Favoriten aus Ludwigsburg.
Vier Spieler des Team BonnRhöndorf punkteten zweistellig und mit 52:53 wurde das Rebound-Duell nur knapp verloren. David Böning war mit 13 Rebounds, acht davon am offensiven Brett, der beste Rebounder der Partie. Insgesamt erarbeiteten sich die Gäste sogar 13 Würfe mehr als der Gegner. Mit dieser Einstellung ist für das Team BonnRhöndorf im zweiten Spiel in Bonn der Ausgleich in der „Best-of-three“-Serie drin, findet auch Trainer Max Becker: „Wir glauben an uns! Nächste Woche greifen wir im ABZ an!“ Damit meint er das Baskets Ausbildungszentrum, welches am Sonntag, dem 02.04., der Spielort für das zweite Achtelfinalspiel sein wird. Spielbeginn ist um 14 Uhr. Zwar wird die Partie live auf sporttotal.tv übertragen, doch Co-Trainer Kai Schallenberg hat es passend formuliert: „Wir müssen das ABZ voll machen!“
NBBL: Doppelspieltag zum Saisonende
Mit zwei Spielen innerhalb von zwei Tagen beendete das Team BonnRhöndorf in der NBBL die Saison. Gegen TS Jahn München hatte bei der 53:64-Niederlage am Samstag noch komplett die Offensivkraft gefehlt, die hatte sich die Kooperationsmannschaft aus Baskets Bonn, Dragons Rhöndorf und BG Bonn dafür scheinbar für das Spiel am Sonntag gegen Würzburg im altehrwürdigen Sportpark Pennenfeld aufgehoben. Mit 101:77 würde die Würzburg Baskets Akademie überraschend und deutlich besiegt! Gegen den Tabellenführer gewann das Team BonnRhöndorf das Auftaktviertel mit 27:20, gab den zweiten Spielabschnitt dann aber mit 17:28 deutlich ab und lag zur Halbzeit mit 44:48 zurück. Was dann folgte, war eins der besten Viertel der gesamten Saison und definitiv das beste in der gesamten Abstiegsrunde. 38 Punkte erzielte das Team BonnRhöndorf allein im dritten Viertel, gewann dieses mit 21 Punkten Vorsprung und hatte die Partie vor dem Schlussabschnitt beim Stand von 82:65
bereits entschieden. Mit 19:12 ging dann auch das letzte Viertel noch deutlich an die Hausherren, die durch den 101:77-Erfolg einen starken Abschluss unter die bis dahin schwierige Abstiegsrunde setzten. Mit dem deutlichen Heimsieg endete für acht Spieler die Zeit im Team BonnRhöndorf. Danke an Philipp Weitz, Samuel Nellessen, Tim Birk, Justus Bersem, Per Ahmerkamp, Hannes Scholz, Adrian Polaczek und Diego Ramershoven!
Headcoach Francesco Tubiana fasst das Ende der Saison folgendermaßen zusammen. „Ich möchte mich bei den Jungs bedanken, die in dieser langen und komplizierten Sportsaison mitgemacht und gekämpft haben. Ich bin wirklich stolz auf sie und sie müssen alle stolz auf sich sein. Ich möchte allen 2004ern, die diese lange Reise im Jugendbereich beenden, das Allerbeste für ihr Leben wünschen, denn sie haben es verdient. Ein großes Dankeschön geht an das gesamte medizinische Personal (Physiotherapeuten und Ärzte) und an Felix für die großartige und umfangreiche Arbeit, die geleistet wurde. Ein besonderer Dank geht an Erik, der mich in diesen zwei Jahren unterstützt hat und der ein wunderbarer Mensch ist.“
Mit Erik ist Co-Trainer Erik Bartsch gemeint, der das letzte Spiel der Saison als Headcoach leitete und nun auch in Zukunft als Cheftrainer aktiv sein wird. Auch er fasst das letzte Wochenende der Saison noch einmal zusammen: „Wie in der Vorwoche konnten wir am Anfang des Spiels gegen München die Energie unseres Gegners erwidern und das Spiel die ersten drei Viertel eng halten. Im letzten Viertel haben wir durch zu viele Fehler den Rhythmus verloren und konnten selbst kein Comeback mehr starten.
Trotz des Back-to-Back Spieltags sind wir auch gegen Würzburg mit der richtigen und positiven Einstellung in das Spiel gestartet. Wir wussten, wenn wir defensiv konzentriert auftreten und offensiv zusammenspielen, können wir selbst den Favoriten schlagen. Wir haben unseren Gameplan bis auf ein paar Minuten vor der Pause hervorragend umgesetzt und konnten durch Fastbreaks viele einfache Punkte sammeln. Aber auch sonst haben wir als Team viele Vorteile kreiert und jeder hat seine Chancen genutzt. Zum Abschluss war das eine der besten Leistungen der Saison, auf welche die Spieler und wir Coaches sehr stolz sein können.“
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