Als wir uns trafen, um mit dem Zug nach Göttingen zu fahren, waren wir alle ein bisschen aufgeregt. Wir freuten uns sehr, als unser ICE in den Bahnhof einfuhr. Endlich hatte jeder einen Platz gefunden, und es ging los!!!
Während der Zugfahrt besprachen wir die Zimmeraufteilung, und Sabine verkündete die Teams. Nachdem alles geklärt war, bekamen wir Hunger und packten unsere Essensvorräte aus. Außerdem unterhielten wir uns und spielten zusammen das Kartenspiel „Werwolf“. Da die Zugfahrt sehr lange (ca. 4 Stunden, gefühlte 100 Stunden) dauerte, war uns manchmal – trotz der vielen Beschäftigungen langweilig. Irgendwann hatte das Warten dann ein Ende und wir waren schon fast in Göttingen. Wir mussten nur noch einmal umsteigen und danach ein paar Minuten mit dem Bus fahren. Als wir dann bei der Jugendherberge ankamen, nahmen wir unser Gepäck, schnappten uns die Bettbezüge und gingen mit dem Schlüssel nach oben zu den Zimmern. Dann räumten wir alles in unsere Schränke. Danach trafen wir uns wieder draußen zum Spielen und um den großen Garten zu erkunden. Dabei entdeckten wir einen Steg, der in die Weser ragte. Wie auf Kommando streckten alle ihre Füße ins Wasser, um sich eine kleine Abkühlung zu verschaffen, da es sehr heiß war. Doch nach und nach wurden wir immer nasser und badeten anschließend im Fluss. Manche tauchten sogar. Es wurde spät, und es gab Abendessen. Am nächsten Morgen frühstückten wir,

packten unsere Basketballtaschen und fuhren gemeinsam mit einem kleinen Bus, der extra für uns organisiert wurde, zu der Halle. Da die Spiele der beiden Teams so gelegt waren, dass sie sich meistens nicht überschnitten, konnten wir uns gegenseitig gut anfeuern. Dadurch wurden gleich alle noch motivierter, und es kam zu vielen erfolgreichen Spielen. Am Abend fielen dann alle mit einer Grillwurst und Pizza im Bauch erschöpft ins Bett. Der nächste (und leider auch der letzte) Tag verlief ähnlich. Alle strengten sich noch mal richtig an, so dass wir das Turnier mit einem guten Gefühl beenden konnten (mit dem 6. und 2. Platz). Am Nachmittag fuhren wir dann zur Siegerehrung. Weil wir noch warten mussten, verteilte Emma Kuchen, da sie und Merle (die kleine Schwester von Svea) Geburtstag hatten. Bei der Siegerehrung nahmen dann BG Bonn 1 und 2 zufrieden die Urkunden und Medaillen entgegen. Auf der Rückfahrt fuhren wir nicht gemeinsam, sondern in verschiedenen Autos zurück. So nahm das Wochenende in Göttingen ein Ende.

Text geschrieben von: Hanna Fante & Lidia Bokodi