Es hat zwar nicht zum ersten Saisonsieg gereicht, doch die von Coach Ivie betreuten U10-Mädels durften sich nach dem sonntäglichen Ausflug zum Telekom Dome mindestens wie zweite Sieger fühlen. Gegen die Telekom Baskets stand am Ende zwar eine 30:42-Niederlage, die meiste Zeit des Spiels war man den Baskets-Jungs (plus ein Mädchen) aber absolut ebenbürtig.´

Die ersten Punkte der Partie gingen gar auf das Konto der BG als Wirbelwind Finja den magentafarbenen Verteidigern entwischt war. Das Wurfglück hatten die Mädels an diesem Tag aber nicht gerade gepachtet, obwohl man etliche Male schön zum Korb durchgekommen war. So führten die Gastgeber nach dem ersten Viertel mit 14:5 auch weil die Baskets gleich viermal aus der Distanz getroffen hatten (= jeweils 3 Punkte). Im zweiten Abschnitt wandelte sich das Geschehen. Jetzt waren es die lila Mädchen, die den Ton angaben. Die unermüdliche Madga, dazu Zoe und Amelie K. punkteten für die BG und das Viertel ging mit 13:8 an die BG.

Der Halbzeitstand von 22:18 gab Anlass zur Hoffnung zumal nicht alle Baskets-Jungs mit der Vorstellung klar kamen, dass da Mädchen ebenso gut (oder zuweilen gar besser) Ballspielen können… Vier Körbe in Serie verschafften den Baskets aber direkt nach der Pause erneut etwas Luft, so wuchs der Rückstand trotz Antonellas Korb zum Ende (24:33) leider wieder auf neun Punkte an. Immer wenn die Mädels sich anschickten, das Spiel nochmal spannend zu machen antworteten die Hardtberg-Jungs aber mit Gelassenheit. So ging auch das letzte Viertel mit 6:9 verloren und Amelie K. war es vorbehalten, die letzten beiden Zähler der Lern-Saison für die Mädchentruppe zu erzielen.

Auch wenn es in den 14 Matches in der Endabrechnung nichts zu gewinnen gab für die Mädchen-U10, so hat das „Stahlbad“ offene, sprich Jungenliga für die Mädels doch jede Menge auch positiver Erfahrungen mit sich gebracht. Unser Dank gilt den beiden Trainern Sabine und Ivie, die niemals müde wurden, das Mädchenensemble zu unterstützen und auch nach deutlicheren Niederlagen wieder positiv zu stimmen. Der „BG-Spirit“ war auf jeden Fall immer mit dabei. Und das beste Heim-Cafe hatten wir – dank der tollen Elternunterstützung – sowieso am Start. Auf Wiedersehen bis zum Spätsommer!