U12.1 dreht Spiel im letzten Viertel
In einem hochklassigen U12-Spiel kann Bonn einen 22 Punkte Rückstand (29. Spielminute) im letzten Viertel egalisieren und gewinnt am Ende mit 94:91 über den Tabellenzweiten aus Leverkusen. Erfreulich ist wieder die Ausgewogenheit unserer U12-Mannschaft: Elf von zwölf Spieler konnten sich in die Scorerliste eintragen, gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten. Aber der Reihe nach…
Zu Beginn entwickelte sich das von allen mit Spannung erwartete enge Spiel in dem Bonn in der fünften Minute in Führung gehen konnte (13:10). Offensiv sorgten vor allem unsere Guards Ramunas und Mika für Akzente. Fehlende Intensität und Unkonzentriertheiten gestatteten den Leverkusenern aber in den letzten fünf Minuten des ersten Viertels einen 18:6-Lauf zum 19:28 Viertelergebnis.
Auch das zweite und dritte Viertel liefen nicht viel besser. Die Offensive lieferte zwar mit 19 und 18 Punkten durchaus akzeptable Ergebnisse und kratzte jeweils an der 20 Punkte Marke, gleichzeitig ließen wir dem Gegner (23 und 24 Punkte) aber zu viel freien Raum, um sich zu verwirklichen, so dass wir mit einer Bürde von minus 19 Punkten in den letzten Spielabschnitt gingen.
Die Ansage war klar: Wollen wir hier heute noch etwas reißen, müssen wir unbedingt schneller spielen. David und Ramunas (jeweils zwei Punkte) gefolgt von einem schnellen Dreier von Mika eröffneten eine bärenstarke Schlussoffensive. Yannick und Ben kam die schnelle Spielweise entgegen. Die inzwischen kräftemäßig angeschlagenen Leverkusener kamen nicht mehr schnell genug in die Verteidigung zurück, was unsere Big Men in der entscheidenden Spielphase für zahlreiche Offensivrebounds und schnelle Punkten nutzen, bevor beide am Ende mit jeweils fünf Fouls (Yannick in der 38. Minute und Ben in der 40. Minute) das Feld verlassen mussten. Ben wuchs in dieser Phase des Spiels über sich hinaus und konnte kurz vor seinem Ausscheiden mit zwei erfolgreichen Abschlüssen zu Beginn der 40. Spielminute den Führungswechsel herbeiführen (89:88). Leverkusen war in Zugzwang und foulte, um die Zeit zu stoppen. Ramunas und Mika zeigten in dieser Phase aber Nervenstärke von der Freiwurflinie und verwandelten fünf von sechs Würfen.
Coach Harald nach dem Spiel: „Rouven und ich sind stolz auf die Jungs. Das Team hält zusammen, auch wenn es mal nicht so gut läuft, und gibt sich nie auf. Schade ist nur, dass wir heute nicht den direkten Vergleich gegen Leverkusen holen konnten. Dafür reicht ein überragendes Viertel leider nicht. Jetzt können wir nur noch hoffen, dass Leverkusen in einem der letzten drei Spiele patzt.“
Schützenhilfe können unserer Jungs noch von der U12 der Telekom Baskets bekommen, die am 29.04. im Ausbildungszentrum die Leverkusener empfangen.