Im sonntäglichen Spiel gegen Rhöndorf machten es die Jungs von Coach Harald spannender als erwartet. Die Rhöndorfer nutzten ihren Heimvorteil und ließen die Mannschaft von der anderen Rheinseite nicht so recht ins Spiel finden. Am Ende setzte sich aber der längere Atem der Gäste durch, die ihre Kräfte stärker bündeln konnten und zum Ende relativ routiniert den Sieg vom Platz trugen.

In der ersten Hälfte wich der gegnerische Korb immer wieder aus, wenn sich ihm die ansonsten so wurfstarken Mannen näherten. Nach dem ersten Viertel lagen die auch in der Defense noch nach Orientierung suchenden Bonner mit einem Punkt zurück und auch im zweiten Durchgang reichte es nur für einen gleichen Wurfstand von 19:19 Treffern. Der Rückstand von 37:38 Punkten ließ die Gasteltern unruhig auf der Zuschauerbank hin und her rutschen. Besorgte Blicke wurden gewechselt. Das Strickzeug ruhte. Das Blatt wendete sich dann im dritten Viertel, in dem Haralds Team einen Vorsprung von 20:14 erarbeitete, der nunmehr auf den Rängen der Gastgeber für zuweilen lautstarken Unmut sorgte. Dem wussten sich die Schiedsrichter zu erwehren, indem sie punktuell Ertüchtigung an der frischen Luft verordneten. In der Schlussphase verwalteten die Bonner ihren Vorsprung und fanden zu gewohnter Routine zurück. Zur gesteigerten Lust am Körbelegen gesellte sich ein fröhlicherer Zugriff bei gegnerischen Angriffen, die zusehends erlahmten. So schloss das letzte Viertel mit einem klaren Punktevorsprung von 19:9 und zum Schluss stand es 76:68 für die Gäste.

 

Text: F. Roth