• 28.01.2020

U12.1: Sieg auf den letzten Drücker

In der Endrunde der Jugendregionalliga trafen unsere Jungs am Freitag auf die östlichste andere Rheinseite ever – Paderborn Baskets! Zweieinhalb Stunden Anfahrt durch den rheinischen Berufsverkehr merkte man ihnen aber nicht an. Die Väter wussten alles besser – lautstark – und die Jungs machten es besser – ganz stark.

Zwei sehr schnelle Achtel brachten Paderborn ein knappe 17:19-Führung. Sowohl körperlich als auch technisch ebenbürtig erzielte unser Team mit zwei Dreiern die Führung zum 22:21 und konnte den Abstand zum Ende des dritten Achtels zum 24:23 halten. Trotz guten Zusammenspiels waren die Abschlüsse beider Teams so erfolgreich, als würden sie mit Medizinbällen spielen.

Im nächsten Achtel drehten dann aber die Westfalen auf, zogen mit 25:33 davon und konnten dann gerade noch durch drei Dreier rechts überholt werden. Zur Halbzeit stand es dann trotzdem wieder 36:39 – die Väter konnten sich zufrieden ihren Hot Dogs widmen und die Mannschaftskasse füllen.

Nach der Pause ging es ebenso rasant weiter. Trotz starken Einsatzes unter dem eigenen Korb konnten die Gegner aufgrund ihrer besseren Chancenverwertung den Abstand auf 10 Punkte erhöhen. Zum 6. Achtel drehten dann beide Teams nochmal auf. Sie vergaben sich nichts, jedoch hielt Paderborn die Bonner auf Abstand. Mit 55:67 ging es ins vorletzte, mit 70:76 ins finale Achtel.

Jetzt schickten die Coaches die stärksten Teams auf’s Feld. Ein Fast Break folgte dem anderen – jedoch ohne Abschluss. Sie hielten sich gegenseitig so auf Abstand, dass in zwei Minuten lediglich ein unspektakulärer Korb fiel. Die Kräfte auf dem Feld ließen nach, die westfälischen Gäste kamen so langsam zur Ruhe und schaukelten den vermeintlichen Sieg über die Zeit. Und dann überkam unseren Jungs die rheinische Wallung. Drei Dreier in Folge brachte sie auf 75:76 heran. Ein verwandelter Freiwurf führte dann zum Ausgleich. In der letzten Minute übernahm Bonn die Führung und bekam noch zwei Freiwürfe – verwandelt! Noch 30 Sekunden …. 20 …. 10 … 82:79 war dann der im Jubel untergehende Endstand!

War aber eigentlich klar … die Jungs wollten es halt ein bisschen spannend machen.

W.Z.