U12.5: Hartes Spiel gegen den TuS Zülpich
Ein echter Knochenjob war das gestern gegen das Team aus Zülpich.
In einem körperlich harten und emotional stark beeinflussten Spiel bewahren die Mädchen zum Schluss die Nerven und siegen 54:43!
Von Anfang an war klar: Das wird heute kein Spaziergang!
Als Viki, Greta, Nele, Sakina und Laura das Spielfeld betraten, hatten sie alle eines im Sinn: auch in der Rückrunde einen Sieg einzufahren! Sogar der Trainer der Erfbaskets, die aktuell den zweiten Tabellenplatz belegen, machte sich die Mühe nach Bonn zu fahren und sich dieses Spektakel anzusehen!
So war es Sakina, die die ersten vier Punkte für die SG erzielen konnte. Doch fehlte es heute an Konzentration. Von Beginn an wurden freie Korbleger verlegt, man zeigte sich zu beeindruckt von der Körpergröße und der Spielweise der Jungs und traute sich nicht so recht zum Korb zu ziehen. Laura und Liv waren die beiden ersten der Bonnerinnen, die den Jungs kontra baten. So konnte man trotz geringer Freiwurfausbeute das erste Viertel 13:8 gewinnen.
Im zweiten Viertel hatten die Gegner dann einen regelrechten Lauf! Ein fünfminütiger 10:0-Run der Gegner ließ die Mädchen das erste Mal auf eine 5 Punkte hohe Differenz zurückfallen! Ausschlaggebend waren hierbei viele unklare Situationen, die der Unparteiische durchlaufen ließ. Nur ein Schiedsrichter war anwesend, sodass viele Situationen nicht richtig gesehen werden konnten und auf beiden Seiten schmerzlich notwendige Pfiffe vermisst wurden. Lediglich zweimal fanden unsere Mädchen den Weg an die Linie, obwohl deutlich häufiger Kontakte vorhanden waren. Liv musste das Spielfeld frühzeitig verlassen. Dank ihrer guten Defensivposition nahm sie ein Offensivfoul an und hatte anschließend zu starke Schmerzen an den Rippen, um weiter spielen zu können. Amelie konnte in diesem Spiel erste Erfolgserlebnisse verbuchen und ihre Größe unter dem Korb nutzen! Doch reichte dies nicht aus! Kein Freiwurf konnte verwandelt werden und man musste sich zur Halbzeit 21:25 (8:17) trennen.
Die Halbzeitpause nutzten die Coaches, um auf bestimmte Situationen hinzuweisen. Sowohl Schrittfehler/Doppeldribblings, als auch Offensivfouls mussten gepfiffen werden, damit das Spiel nicht unnötig hochgeschaukelt werden würde.
Stark starteten die jungen Wilden in die zweite Halbzeit! Ein fixer
9:0-Lauf brachte die Mädchen wieder zurück ins Spiel! Besonders Laura zeigte sich unerschrocken und machte die Jungs das ganze Spiel über schwindelig und kämpfte gnadenlos um jeden Ball. So auch Greta, die sich Liv anschließen musste und nach einem weiteren Offensivfoul das Spielfeld räumen musste. Dank verwandelter Freiwürfe und vieler Fastbreaks konnten die Mädchen das dritte Viertel gewinnen, 16:12 und ausgleichen. Spielstand 37:37!
Mittlerweile war es eine Höllenstimmung in der Halle! Die vielen Eltern und die Teams, welche einander zuversichtlich anfeuerten, machten es dem Schiedsrichter schwer, den Tisch und dessen Ansagen richtig zu verstehen.
Aber die spielerfahrenen Mädchen hatten in der vergangenen Saison bereits einiges gelernt und konnten im letzten Spielabschnitt davon profitieren! Sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, trafen souverän die richtigen Entscheidungen und setzten die Erwartungen ihrer Trainerin sehr gut um! Als in der 32. Spielminute immer noch kein Korb auf beiden Seiten gefallen war, foulte die spielerisch sehr starke #15 der Gegner mit einem weiteren Offensivfoul gegen Greta aus! Es gab große Aufregung, viele Tränen (auf beiden Seiten) und ein schmerzerfülltes Gesicht.
Dennoch musste weitergespielt werden und Laura, die sich unbeeindruckt von alledem zeigte und trotz vieler Kontakte, ohne Foul, Korb für Korb verwandelte, zog ihr Team wieder in Richtung Sieg! Auch Karo und Viki zeigten sich nun mutiger und fanden endlich den Weg zum Korb! Ein starkes letztes Viertel (17:6), dass deutlich den Teamgeist der Bonnerinnen verdeutlichte, machte es möglich, dass am Ende alle Mädchen strahlen konnte und das obwohl einige von ihnen an diesem Tag wirklich viel einstecken mussten! Hervorheben möchten wir an dieser Stelle, dass alle Mädchen, auch diese die wenig gespielt haben von der ersten Minute an mit Feuereifer dabei waren und IHR Team bis zum Schlusspfiff anfeuerten!
Wir sind stolz auf euch Mädels!!!
Es spielten: Amelie, Greta, Helena, Laura, Liv, Karo, Nele, Sakina, Sophie, Svenja, Viktoria, und Yarvin.
- Jugend männlich, Jugend weiblich, Spielberichte, U12.5o, U14.2w
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