• 19.12.2017

U12 beim XMAS-Cup in Luxemburg: Die Körbe zu tief, die ganz großen Trauben etwas zu hoch

Die U12.1-Jungs haben am vergangenen Wochenende beim XMAS-Cup in Luxemburg einen achtbaren 3. Platz erreicht. Für’s Finale reichte es zwar nicht ganz – aber immerhin für den inoffiziellen Titel „beste deutsche Mannschaft“.

Nach einer frühen Anfahrt durch die verschneite Eifel ging es für die U12.1 der BG Bonn beim traditionellen XMAS-Cup von Sparte Bertrange ersten Spiel gegen TSV Weinheim. Der Auftakt verlief ganz nach dem Geschmack der Coaches Harald und Anno – mit einem 12:0 erspielten sich ihre Jungs schon früh ein deutliches Polster, Weinheim kam überhaupt erst nach fünf Minuten zum ersten Korberfolg. Zwar ließen die Bonner in der Folge die Zügel etwas lockerer, doch der 46:24-Erfolg war nie ernsthaft in Gefahr.

Das zweite Spiel war dagegen ein echter Test, mit MBC Amsterdam stand der niederländische Meister und spätere Turnierfinalist auf dem Parkett. Nun machte sich auch die ungewohnte Korbhöhe – 2,60 m statt 3,05 m – bemerkbar: Korbleger waren zwar (theoretisch) etwas leichter, aber die Würfe aus der Distanz erwiesen sich als deutlich schwieriger. Die Niederländer kamen damit offenbar besser zurecht, zur Halbzeit führten sie deutlich mit 6:19. Erst in der zweiten Hälfte stellten die BG-Jungs sich etwas besser auf das Amsterdamer Spiel ein, dennoch endete die Partie schließlich mit 20:37.

Im dritten Gruppenspiel ging es somit gegen die Gastgeber Sparta Bertrange um die Wurst: Der Sieger würde noch den Sprung unter die Top Four machen und am Sonntag um den Turniersieg mitspielen. Und tatsächlich wirkte dieses Spiel recht ausgeglichen – bis die Bonner in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit aufdrehten und sich in einen kleinen Rausch spielten, der schließlich im 22:4-Halbzeitstand mündete. Die zweite Hälfte verlief zwar weniger deutlich, dennoch durften die zahlreichen mitgereisten Bonner Fans am Ende nach dem 38:18-Sieg den Einzug in die Playoffs bejubeln.

„Pizzagestärkt“ und „hotelbettausgeruht“ erwartete die BG-Jungs am Sonntag die Mannschaft aus Gent als erster Gegner. Die Belgier erschienen zwar körperlich etwas kleiner als die Bonner, präsentierten sich aber als deutlich wacher – und vor allem als hervorragende Teamspieler. So sahen sich Harald und Anno nach fünf Minuten und 3:11 Punkten zu einer ersten Auszeit gezwungen. Doch das Zusammenspiel der Bonner wollte sich nicht wie gewohnt entwickeln, sodass sich bis zur Halbzeit ein Rückstand von 11 Punkten angehäuft hatte. Die BG-Jungs aber gaben sich nicht auf und zeigten in der zweiten Hälfte endlich, was ihnen steckt: Nach einem 7:0-Run wurde es noch mal richtig spannend – drei Minuten vor dem Ende stand es plötzlich sogar 19:21, und es fehlte nur noch ein Korb zum Ausgleich. Doch ein starker Gegner und etwas Wurfpech verhinderten die kleine Sensation; das Spiel endete mit 21:27, und Gent zog verdient ins Finale gegen Amsterdam ein.
Für die BG-Jungs ging es damit im letzten Spiel gegen die Ramsteiner US-Boys Flex United um Platz 3. Und dieses Mal machten sie von Beginn an deutlich, dass sie sich diesen nicht mehr nehmen lassen wollten: Hellwach und engagiert zwangen sie die Gegner zu frühen Fehlern bereits im Spielaufbau. Diese antworteten durch eine recht harte Spielweise, sodass die Partie insgesamt recht zerfahren blieb – aber am Ende mit 24:11 deutlich zugunsten der Bonner ausging. Die BG belegte damit von zehn Mannschaften den dritten Platz, was durchaus als Erfolg gewertet werden kann.
Es spielten: Alexander, Anton, Bela, Dominik, Felix, Janne, Jervis, Lukas, Niko, Noah, Onno und Philip.
Bericht: J.Piepenbrink; Fotos: F. Roth
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