Die U14.1 der BG Bonn-Meckenheim verliert beim Kooperationspartner Dragons Rhöndorf sehr unglücklich mit 63:74 nach Verlängerung. Unglücklich deshalb, weil die Gäste beim Stand von 61:61 und 8 Sekunden Spielzeit zwei Freiwürfe zum Sieg vergaben. Es war aber insgesamt ein schnelles und gutes NRW-Liga-Spiel, leider mit dem falschen Ausgang.

Die Bonn-Meckenheimer brauchten etwas, um gegen die körperlich wieder deutlich überlegenen Dragons ins Spiel zu kommen. Ab dem 2. Viertel nutzten die Gäste ihre technischen Vorteile besser und es entwickelte sich ein tolles Jugendbasketballspiel. Die BG verteidigte gewohnt intensiv und ließ wenig freie Würfe im Halbfeld zu. In der defensiven Umschaltbewegung hingegen waren sie oft etwas unkonzentriert.  Die Offensive lief zwar öfter etwas überhastet, immer wenn sie geduldig spielten, erarbeitete sich das Team von Interimscoach Torsten Schierenbeck freie Würfe. Das zweite und dritte Viertel ging zusammengenommen mit 41:26 an die Bonn-Meckenheimer. Das große Potential der Mannschaft zeigte sich in der Phase mehr als deutlich. Es gelingt leider noch nicht, diese Leistung über annähernd vierzig Spielminuten zu zeigen, deshalb kam es zu einer dramatischen Schlussphase.

Punkt für Punkt kämpften sich die Hausherren zurück in das Spiel und gingen in der 39. Minute mit 60:61 in Führung. Per Freiwurf glichen die Gäste aus, in der Folge verteidigten beide Teams intensiv. Es waren beim Stand von 61:61 noch 8 Sekunden auf der Uhr, als die Bonn-Meckenheimer zwei Freiwürfe zum möglichen Sieg bekamen. Es wurde leider keiner getroffen, den anschließenden Angriff der Rhöndörfer verteidigten sie erfolgreich. 15 verworfene Freiwürfe in der regulären Spielzeit sind bei einem solch knappen Spiel zu viel.

Die Verlängerung begannen die Dragons mit einem Dreier, die Bonn-Meckenheimer leider mit zu vielen Einzelaktionen. Sie waren in der Verlängerung chancenlos, Rhöndorf brachte das Spiel nun sicher nach Hause. Die Enttäuschung war groß, nicht über die gezeigte Leistung, vielmehr über den vergebenen Matchball zum Sieg. „Natürlich bin auch ich sehr enttäuscht über den Spielausgang, dennoch bin ich auch stolz über die sehr gute Entwicklung des Teams. Wir werden noch viel Freude an der Mannschaft und den einzelnen Spielern haben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diese Mannschaft zu betreuen. Vielen Dank auch an die tollen Eltern, die das Team vorbildlich unterstützen“, so Schierenbeck, der sein letztes Spiel als Interimscoach der U14 absolvierte.

 

Viertel: 11:17, 18:11, 23:15, 9:18, 2:13

Kröger (2), Bokodi (3), Fox (5), Krüger (3), Birk (6), Scheidel (2), Höbbel, V., Ahmerkamp (2), Winter (11), Götz (12), Fresen, M. (17), Kuczaty