• 22.01.2023

U14.1w siegt im Recklinghäuser Linienlabyrinth

Die längste Auswärtsfahrt der Saison führte die U14.1w nach Recklinghausen. Wer einmal da war vergisst das berühmt-berüchtigte Linienlabyrinth auf rotem Boden nicht mehr. Dies sollte aber an diesem Tag kein Stolperstein für die Bonnerinnen werden.  Thomas Hennings Team gewann am Ende mit 43:64 (8:24,12:6,14:14,9:20).

Von Beginn an bestimmte die BG das Tempo. Mona setzte mit dem ersten Wurf auch die erste Duftmarke – 3:0 für die Gäste. Danach war wenig Wurfgeschick vonnöten. Ein Fastbreak nach dem anderen rollte auf den Citybasket Korb. Hochverdient war der Vorsprung zur ersten Pause. Auch danach setzte man weiter auf Tempo. Der kleinen Rotation, lediglich 7 Spielerinnen standen zur Verfügung, merkte man die Müdigkeit nur im Abschluss an. Satte 10 Korbleger in Überzahl blieben alleine im zweiten Abschnitt ungenutzt. Das 30:20 zur Halbzeit hätte gut und gerne ein 50:20 sein können. Wohlgemerkt, bis zum Korb war das richtig gut, was die BG aufs Liniengewirr brachte, aber am Ende muss man sich für gutes Spielen auch belohnen und das Runde ins Runde schmeißen.

Etwas besser wurde die Trefferquote zu Beginn der zweiten Halbzeit. Sank aber leider ebenso schnell wieder. Recklinghausen blieb dadurch weiter im Spiel – kam jedoch nie näher als 8 Punkte. Im vierten Viertel war es dann Ana die den Deckel zumachte. Innerhalb von 10 Sekunden baute sie mit 6 Zählern die Führung erstmals auf über 20 Punkte aus. Ein Dreier, ein Steal beim Einwurf, ein And1 und den fälligen Freiwurf auch noch rein. Kann man mal so machen. Danach wurden noch ein paar Körbe ausgetauscht und zack war die Hinrunde vorbei.

Am Ende blieb nur die Frage: War das jetzt ein gutes Spiel von uns? Klar in Recklinghausen gewinnst Du nicht mal eben so. Defensiv war das auch erste Sahne. Und die Transition war sowieso gut. Aber die Korbleger…

Egal. Gewonnen ist gewonnen. Punktgleich mit Spitzenreiter Düsseldorf steht die BG Bonn damit auf Platz 2 der Liga. Vier weitere Siege werden benötigt um einen der begehrten Plätze für die Deutschen Meisterschaften zu bekommen. Derer gar fünf um am Ende Westdeutscher Meister zu sein. In einer engen Liga, in der fast jeder jeden schlagen kann aber gar kein so leichtes Unterfangen…

Es spielten: Hannah 5, Finja 11, Mona 13/1, Klara 6, Zoe, Ana 12/1, Magda 17