• 19.03.2018

U14.2: Kleine Halle, quietschende Schuhe, 100 Punkte

Im letzten Match vor der Osterpause gaben sich die U14.2-Jungs keine Blöße und siegten daheim mit 102:59 (46:32) gegen die Bergischen Löwen. Fünf Bonner punkteten zweistellig und der Tabellenführer fuhr nach anfänglichem Stolperstart einen ungefährdeten Erfolg ein.

Im Laufe der Woche war die Partie aus der großen NCG-Halle in die kleine Turnhalle des ESG verlegt worden. Dass man dort in dieser Altersklasse angesichts des rutschigen Bodens aber nicht mehr so „sicher“ spielen kann, hatten auch die Schiedsrichter zu bemängeln. Mehrfach stand das Thema Spielabbruch am Kampfgericht zur Diskussion. So wurde der „nasse Lappen“ für die Schuhsohlen am Spielfeldrand zum Lieblingsort der Akteure. Das kakophonische „Gequietsche“ begleitete jede Aktion.

Ob es daran lag, dass die BG das erste Viertel wenig konzentriert gestaltete, gehört freilich ins Reich der Spekulation. Planmäßig gingen die Gastgeber in Führung, lagen 12:6 vorne und strebten einem gewohnten Start-Ziel-Sieg entgegen. Doch die Bergischen Jungs gaben sich kämpferisch und starteten ihrerseits einen 12:2-Run (14:18, 9.). Angetrieben von Ihrem kräftigen Power Forward Kilic konnten die Gäste zur Viertelpause den Vorsprung halten.

Im zweitem Durchgang zeigten Rouvens Schützlinge dann ihre wahres Gesicht und legten gleich mal einen 14:2-Lauf auf den unsäglichen Hallenboden. Das Bonner Spiel war diesmal mehr als üblich auf die „Small Men“ ausgerichtet. David, Ben, Jonathan und Titus nutzten die Lücken in der Löwen-Defense weidlich aus. Daneben wurschtelten sich Kiril und Leon immer wieder zum Korb durch. Mit 30:13 gewann lila-weiß das zweite Viertel und stellte die Weichen auf Heimsieg.

Eine weitere unwiderstehliche 22:4-Serie erhöhte das Ergebnis bis zur 27. Spielminute auf 68:36. Lukas war es vorbehalten, den 1.000 Saison-Punkt der BG zu erzielen. Jetzt lief der Ball flüssig durch die Bonner Reihen und der angestammte Tempobasketball sorgte auf des Gegners Seite für hängende Köpfe. Eine Partie, die anfangs so gar nicht nach einem „Blowout“ aussah, wurde dann doch einer. Das lag auch daran, dass bei den Gästen außer dem überragenden Kilic (31 Punkte) niemand Verantwortung übernehmen konnte oder wollte. Im letzten Abschnitt drehte die BG – das Ziel 100 vor Augen – nochmal auf.

Weitere 30 Zähler zum Abschluss ließen das Vorhaben gelingen, auch weil den orangegekleideten Löwen nach der 35. Minute kein Korb mehr gelang. So gingen die letzten 17 Points auf das Bonner Konto, Leon wurde mit 20 Punkten bester Bonner Werfer und Jonathan drückte den Score schließlich über die angestrebte 100er-Marke. In vier Wochen reisen die Bonner zum Tabellendritten Fast-Break Leverkusen. Die Partie gegen den Tabellendritten sollte die letzte Prüfung von Rouvens Ensemble vor dem Meistertitel werden.

Viertelergebnisse: 16:19 / 30:13 / 26:13 / 30:14

Es spielten: Sören, Leon (20), Titus (7), Tobias (6), Ben (12), Janne (2), Kiril (12), Jonathan L. (18), David (19), Lukas (6), Ilias.