• 19.02.2017

U16.1: Licht und Schatten bei der Niederlage gegen die Telekom Baskets

Nach einem schwachen Auftaktviertel, zwei eher durchwachsenen Vierteln und einem besseren Final-Viertel verliert unsere U16.1 bei den Telekom Baskets. Einem körperlich überlegenen Gegner konnte das Team nie wirklich Paroli bieten. Bedingt durch fehlende Zentimeter kam es fast zwangsläufig zu vielen Mismatches, die zu einfachen Gegenpunkten oder zu geblockten 1:1 Situationen führten. Zusätzlich musste eine kürzere Bank ausgeglichen werden. Das Spiel der U16.1 beim Kooperationspartner endete mit 74:54 (18:7, 21:15, 21:15, 14:17).

Das erste Viertel war eines der schwächeren dieser Saison. Erst nach drei Minuten gelang der erste Korb und nach weiteren fünf Minuten der nächste. Viel mehr zählbares kam dann nicht mehr dazu. Da auch in der Abwehr besagte Probleme bestanden, konnte das Spiel nicht ausgeglichen gestaltet werden.

Im zweiten Viertel kämpfte man sich bis auf 7 Punkte heran, ehe ein Lauf den Abstand wieder auf 15 Punkte erhöhte. Dennoch war die Abwehr jetzt bereiter, was leider auch die Foulbelastung erhöhte. Trotzdem bekamen die Jungs ihrerseits auch Chancen an der Freiwurflinie.

Zeitweise wuchs der Abstand im dritten Viertel bis auf 25 Punkte an. Obwohl man fünf Freiwurf-Fouls zugesprochen bekam, die leider schlecht verwertet wurden, bekam der körperlich überlegene Gegner sieben an der Zahl. Dies dokumentiert deutlich, dass man den Kampf angenommen hatte.

Im letzten Viertel kämpften die Jungs weiter, jetzt endlich auch mit mehr Fortune in den 1:1 Situationen, denn nun bekam der Gegner mehr Fouls zugesprochen. Es war nun am Team und allen voran Calin zu zeigen, dass man dagegen halten wollte. Die ein oder andere schön aufgemachte Gasse nutzte der Guard zu mutigen Drives, die er gut abschloss.

Die überwiegend junge Mannschaft hat noch Probleme, all das umzusetzen, was vom Talent her möglich wäre. Alle Spieler haben ihre Qualität, mal mehr im offensiven Bereich, was die Statistiken immer gut zeigen, mal mehr im defensiven – eher unsichtbaren – Bereich. Leider bekommen sie es nicht so umgesetzt, wie sich das alle wünschen würden.

Im heutigen Spiel wäre beispielsweise eine bessere Freiwurfquote für bis zu 17 Punkte gut gewesen, denn es wurden von 28 Möglichkeiten nur 11 genutzt. In der Defense konnten deutliche Stärken verzeichnet werden, die Hilfen bzw. das Übernehmen klappte phasenweise sehr gut. 1:1 Situationen waren heute in der Offensive nahezu aussichtslos, während Blöcke bzw. Räume schaffen zu Korberfolgen führten.

Nach dem Spiel wurde im Vapiano ein schöner Nachmittag verbracht und abends wieder im Telekom Dome der deutliche 101:84-Erfolg bejubelt.

Es spieltenC. Barbu (15), M. Breuer (1), F. Hetzel, S. Höbbel (2), J. Jahn (5), F. Müller (18), L. Oesterwind (5), N. Silbernik, L. Steffens (3), J. Wiegard (5).