Bei der jährlichen Mitgliederversammlung der BG Bonn 92 konnte der Verein eine sehr positive sportliche wie wirtschaftliche Bilanz der vergangenen Saison 2019/20 ziehen, die bekanntlich nach dem Corona-bedingten Stopp im März etwas kürzer geriet als geplant.

Die Entscheidung, die Mitgliederversammlung durchzuführen, beruhte auf der Einschätzung, dass man mit dem Virus leider noch eine Weile zurechtkommen werden müsse. Mit der Dreifachhalle der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule hatte sich der Verein für einen der größten zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten entschieden. Während der gesamten Veranstaltung wurden die Abstandsregeln eingehalten und der Mund-Nasen-Schutz war auch am Sitzplatz verpflichtend. Die intensive Klimatisierung/Lüftung der Halle sorgte für den gewünschten ständigen Luftaustausch.

BG-Vorsitzender Harald Limböck betonte in seinem Geschäftsbericht, dass die BG trotz der erzwungenen Pause des Spiel- und Trainingsbetriebes im Frühjahr sehr gut aufgestellt sei und die Mitgliederzahl (knapp 700) gehalten habe. Das erfolgreiche erste Jahr in der Weiblichen Nachwuchs Basketball Bundesliga (WNBL) hat dem Verein viel Anerkennung und Lob seitens des DBB eingebracht. Der bisherige Vorstand wurde nach Erörterung des Finanzberichtes ohne Gegenstimmen entlastet. 

Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen wurde Limböck erneut zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Für den aus beruflichen Gründen  kürzer tretenden André Hofmann wurde Markus Wolf als 2. Vorsitzender in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Da mit Tom Becker der bisherige Jugendwart männlich als Geschäftsstellenleiter in den hauptamtlichen Bereich gewechselt war, wurde Franz-Werner Krausgrill als neues Mitglied für den vakanten Posten in den Gesamtvorstand gewählt. 

Außerdem ausgeschieden ist die Hobbywartin Dr. Anke Schneider, der die Mitgliederversammlung für ihr langjähriges Engagement herzlich dankte. Für Schneider rückte André Hofmann auf diese Position und wurde von den Versammlung wie bei allen Vorstandswahlen ohne Gegenstimmen bestätigt.

Die im Vorfeld kommunizierte Anpassung der Gebührenordnung mit dem Fokus auf den erhofften Mitgliederzuwachs im Rahmen von Familienmitgliedschaften wurde nach kurzer Diskussion verabschiedet.

Limböck schloss die Versammlung mit der zum Ausdruck gebrachten Hoffnung, dass der derzeit ruhende Spielbetrieb im Landesverband WBV  im kommenden Jahr wieder gefahrlos und störungsfrei möglich sein möge und es im Hinblick auf die Infektionszahlen nicht zur erneuten Einstellung des Trainingsbetriebes kommen werde.