WNBL: Play-off-Start gegen TuS Lichterfelde
Hotelzimmer waren geblockt, Busarrangements getroffen und die Sehenswürdigkeiten des noblen Hamburger Westens ausgekundschaftet. Eigentlich hatte niemand bei den Talents BonnRhöndorf damit gerechnet, dass der Gegner im WNBL-Achtelfinale nicht SC Rist Wedel heißt.
Doch dann verloren die BasketGirls Ruhr das entscheidende Nachholspiel bei den kriselnden Oberhausenerinnen in der Verlängerung mit 64:65. Ungläubiges Staunen im südlichen Rheinland. Und die Gewissheit, im Achtelfinale als Gruppendritter nun nicht gegen den Nordost-Sieger Rist Wedel antreten zu müssen sondern doch gegen den TuS Lichterfelde um den Einzug ins Viertelfinale spielen zu dürfen.
Oberhausen war nur mit sieben Spielerinnen angetreten von denen drei über 40 Minuten auf dem Feld stehen mussten. Bei der Bochum-Hagener Spielgemeinschaft fehlte Zweitliga-Point Guard Lara Langermann. Spekulationen verbieten sich natürlich. Aber ein „G’schmäckle“ hatte die Sache dann doch.
„Unser Respekt gilt Oberhausen dafür, dass sie sich trotz der Personalmisere nicht haben hängen lassen“, lobte Talents-Headcoach Nicola Happel die Leistung des Tabellenvorletzten.
So geht es für Happels Team am Sonntag daheim (11.30 Uhr, Dragon Dome) im Hinspiel gegen einen der Favoriten um den WNBL-Titel. Sicher nicht der „Wunschgegner“ der Talents. In den Play-offs gibt es allerdings auch kein Wunschkonzert mehr.
Play-off-Achtelfinale, Nord, Hinspiele, 05.03.23
BasketGirls Ruhr – SC Rist Wedel
Talents BonnRhöndorf – TuS Lichterfelde
Girl Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – TG Neuss Junior Tigers
ALBA Berlin – Metropolitain Girls Recklinghausen
- Jugend weiblich, WNBL
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