• 29.11.2016

WNBL: Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn ohne Glück in Herne

In einem Spiel, das lange Zeit völlig offen war, unterliegen die Slammers PEAK Girls am Ende knapp mit 81:78 (41:36).

Wie bereits in den beiden letzten Spielen gerieten die Rheinländerinnen zunächst in Rückstand, ließen sich davon aber keineswegs beirren. Bis zur Mitte des 1. Viertels holten sie auf und erkämpften sich nach knapp fünf Minuten durch einen Korbleger von Tamina Müller die Führung. Zwar glich Herne kurz vor Schluss noch zum 13:13 aus. Das 1. Viertel entschieden die Gäste trotzdem hauchdünn mit 15:16 für sich.

Das 2. Viertel startete ausgeglichen. Allerdings blieben auf Seiten der Gäste etliche Chancen ungenutzt. Auf eine Auszeit von Headcoach Steffi Lippold folgte dann eine starke Leistung des Duos Mengelkamp/Müller, die ihr Team mit 22:30 – der höchsten Führung der Slammers Girls in dieser Partie – in die Vorhand brachten. In dem sich anschließenden offenen Schlagabtausch konnten die Hernerinnen die Chancen, die die Defense der Rheinländerinnen zuließ, allerdings deutlich besser verwerten. Die erste Halbzeit ging so beim Spielstand von 41:36 für die Gastgeberinnen zu Ende.

Aus der Pause zurück, arbeiteten sich die Slammers Girls wieder Punkt für Punkt heran und konnten zugleich verhindern, dass die Gastgeberinnen davonzogen. Zwei Minuten vor Schluss stand es 61:62 – noch war für beide Teams alles drin und alles offen.

Wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum Schlussviertel eroberte sich das Hürth/Bonner Team die Führung zurück. Herne glich aus, doch fanden Kristina Pellens und Topscorerin Greta Mengelkamp (Foto) jeweils eine Antwort und punkteten zum 64:67. Zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff und beim Spielstand von 73:74 war dann wieder Herne am Zug und sorgte mit einem 6-Punkte-Lauf für die Vorentscheidung. Zwar vergaben die Gastgeberinnen in der Schlussphase zwei von sechs Freiwürfen. Doch wollten auch die Körbe für die Slammers Girls nicht fallen. Beinahe wäre es der überragend aufspielenden Greta Mengelkamp noch gelungen, die Verlängerung mit einem Buzzerbeater zu erzwingen. Ihr Dreipunktwurf verfehlte sein Ziel jedoch knapp, so dass Herne letztlich mit 81:79 den Sieg davontrug.

Fazit: In einem ausgeglichenen Spiel haben die Slammers Girls eine große kämpferische Leistung gezeigt. Mit einer besseren Trefferquote hätten sie alle Chancen gehabt, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Für die Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn liefen auf: Greta Mengelkamp 25, Hannah Stier 15, Tamina Müller 11, Larissa Felten 11, Kristina Pellens 8, Tanith Elsner 3 (4 Steals), Sena Balci 2, Julia Bauchmüller 2, Lena Fischer 1, Isabel Budenz, Linda Friese und Liv Gilles.

 

Text: Sandra Weeger-Elsner

Foto: Halil Balci