• 06.09.2021

WNBL: zwei Pre-Season-Erfolge für das BG-Team

Die Vorbereitung des Bonner WNBL-Teams auf den Saisonstart Mitte Oktober läuft auf vollen Touren. Zwei Testspiele standen am ersten September-Wochenende auf dem Programm von Headcoach Bea Waffenschmied. Beide Male gingen die BG-Mädels als Siegerinnen vom Feld: dem 83:51-Auswärtssieg bei den Basket-Girls Ruhr folgte ein weitaus engeres Match beim 73:68-Erfolg gegen die Köln-Hürth-Opladener WNBL-Vertretung.

In Bochum konnte die BG erstmals auf ihre vermeintlich beste Aufstellung setzen, wenn man einmal davon absieht, dass zwei Spielerinnen in Bremerhaven auf Talentsichtung verweilten. Das Match in der Bochumer Rundsporthalle war eine recht einseitige Angelegenheit, da die BG von Beginn an aufs Gas drückte und den Gastgeberinnen, für die es das erste Vorbereitungsspiel war, kaum gute Wurfchancen ließ. „Wir waren haushoch überlegen und hatten vor allem ein sehr schönes Ball-Movement“, lobte Waffenschmied ihre Mannschaft, die bereits zur Pause mit 42:29 führte. Am Ende hatten die BG-Scharfschützen insgesamt neun „Dreier“ getroffen, die ohne Zweifel Wirkung zeigten. Mit dem 83:51 waren die Bochumerinnen noch gut bedient, hatte Waffenschmied in der zweiten Hälfte doch viel ausprobiert und alle Spielerinnen in diversen Formationen eingesetzt.

Am Tag danach lief es für das lila Ensemble in der Sporthalle des Hürther Ernst-Mach-Gymnasiums weniger gut aus der Distanz. Das Köln-Hürth-Opladener Triumvirat verteidigte sehr tief und traf zu Beginn weitaus besser als die BG. Der 26:39-Rückstand zur Pause war der Weckruf, den die BG-Mädels brauchten. Nach drei Vierteln war die Partie ausgeglichen – 51:51. Dank eines 13:0-Laufs gingen die Bonnerinnen im letzten Durchgang mit 68:58 in Führung (37.) und gaben jene bis zur Schlusssirene auch nicht mehr ab. „Ich hatte keinen Zweifel, dass wir das Spiel nicht noch gewinnen können“, äußerte der Coach Zuversicht. Auch wenn das Ergebnis bei derartigen Vorbereitungsspielen zweitrangig sei, freue man sich doch über jedes Erfolgserlebnis.

Fotos: Jan Fante/Daniela Hans