1. Herren wachte viel zu spät auf

Die 1. Herrenmannschaft der SG BG Bonn Meckenheimer TuS kam im Spiel gegen den starken Aufsteiger Deutzer TV zu spät ins Spiel und verlor verdient mit 66:75. Die Mannschaft machte zu viele Fehler in der Verteidigung und im Angriff gegen intensiv verteidigende Kölner. Im prinzip war es ein Spiegelbild der trainingseinheiten in den vergangenen drei Wochen. Es kamen auch noch äußere Umstände hinzu, die den Heimers das Leben schwer machten: Deutz bekam trotz Pressverteidigung 11 Fouls, die SG 27. Die Freiwürfe waren entsprechend verteilt, 6 für die Gäste und 25 für die Gastgeber.

Im ersten Viertel waren die Gastgeber viel wacher und legten eine hohe Intensität vor. Die Bonn Meckenheimer, die auf Paul Klär verzichten mussten, begannen mit vielen Fehlern. Es waren nicht nur die ungeduldigen Abschlüsse, sondern auch die mangelnde Intensität in der Verteidigung. Die Deutzer kamen zu einigen leichten Würfen und erkämpften sich in der ersten Halbzeit unendliche zweite Wurfchancen. Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild, lediglich die einfachen „Back Door“ Würfe bekamen die Gäste besser in den Griff. Die Folge war ein 29:43 zur Halbzeit.

Die Marschroute für die 2. Halbzeit wurde besprochen, umgesetzt wurde sie jedoch nicht. Bis zur 24. Minute mussten die Heimers einen 2:12 Lauf zum 31:55 hinnehmen und Trainer Torsten Schierenbeck griff zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Er wechselte alle fünf Spieler mit einmal aus. Der Negativtrend wurde gestoppt, bis auf 49:60 verkürzten die Heimers noch im 3. Viertel. Punkt für Punkt kamen die Spieler aus Bonn Meckenheim heran, und hatten in der 38. Minute (66:71) die Chance das Blatt endgültig zu wenden. Die Mannschaft erkämpfte sich den Ball und startete den Fast Break, leider verloren sie ihn gleich wieder und Deutz konnte das Spiel nach Hause bringen.

„Wir haben nicht gut trainiert und das hat sich im Spiel gezeigt. Wir konnten unsere Stärken nicht auf das Parkett bringen. In einem konzentrierten Training mit allen Spielern liegt der Schlüssel zum Erfolg“, so Schierenbeck.

Viertel: 16:26, 13:17, 20:19, 17:13