Die Freude über die Rückkehr des drei Monate lang verletzten Matthias Kube im Team war groß, dennoch reißen die Verletzungssorgen nicht ab. Luca Burgunder knickte im Abschlusstraining um, und der zuletzt stark aufspielende Joachim Fresen laboriert an einer Leistenzerrung. Als sich dann noch der einzige verbliebene Aufbauspieler (Ruslan Sattarov fehlt auch noch) und zudem auch einer der Topscorer, Bennie Miller zu Beginn (nach gut 4 Minuten) verletzte, schwante Trainer Torsten Schierenbeck nichts Gutes. Die Mannschaft steckte das jedoch hervorragend weg und ließ sich nicht beirren. Kapitän Steffen Zimmermann spielte den Rest des Spiels auf der Point Guard Position und erledigte diese Aufgabe überragend. Die BG Bonn-Meckenheimer gestalteten die Partie gegen die Rheinstars Köln 2 absolut souverän und führten über 37 Minuten.

Die Offensive gegen die jungen, aufopferungsvoll kämpfenden Kölner lief zu Beginn sehr gut, mit zunehmender Spieldauer ließen die Heimers aber einiges liegen. Das blieb aber ohne Folgen, da die Verteidigung überwiegend auf sehr gutem Niveau arbeitete. Den RheinStars gelangen im ersten und dritten Viertel jeweils ganze 6 Punkte. Im Angriff erzielten Steffen Zimmermann und Till Henkel mehr als die Hälfte der Punkte, bekamen jedoch gestern Unterstützung von Tomas Marquez Valasek und einem in letzter Zeit immer besser werdenden Max Kuhnert.

Es ging mit einer 36:23 Führung in die Halbzeit und mit einem komfortablen 49:29 in das Schlussviertel. Die Kölner erhöhten noch mal den defensiven Druck, in der 35. Minute (58:36) war die Oper gesungen. Zimmermann war fix und fertig und durfte Feierabend machen, es konnten jetzt alle spielen. Es spielten nun zwei junge Teams gegeneinander, die Kölner mit einem 2:13 Lauf zum 60:49 Endstand.

„Erstaunlich, wie die Mannschaft die ganzen Verletzungen immer wegsteckt. Wir pfeifen förmlich auf dem letzten Loch und spielen dennoch guten und erfolgreichen Basketball. Wir haben noch zwei Spiele bis zur Weihnachtspause, die wir dann unbedingt zur Regeneration brauchen“, zeigt sich Schierenbeck dennoch zufrieden.

Viertel: 19:6, 17:17, 13:6, 20:11

Thomas (3 Punkte), Zimmermann (16), Hafkemeyer, Sassen (4), Schmitz (3), Henkel (15), Kube (2), Marquez Valasek (9), Miller, Kuhnert (8)